Klaus über Ingrids Tod: "Ich hielt ihre Hand"

Mehr als 60 Jahre waren sie verheiratet, zofften sich regelmäßig bei Stefan Raab im TV. Nun musste Klaus Kalinowski von seiner Ingrid Abschied nehmen und spricht über die letzten Stunden vor ihrem Tod.

Kaum jemand verkörperte die alte Lebensweisheit "Was sich liebt, das neckt sich" so wie Ingrid und Klaus Kalinowski. Mit seinen legendären Zoff-Auftritten in der ehemaligen ProSieben-Show "TV total" wurde das Rentner-Ehepaar zum Kult. Über 60 Jahre lang waren die beiden verheiratet, unzertrennlich bis zum letzten Augenblick. Auch als Ingrid Kalinowski am 11. Mai im Alter von 84 Jahren starb, war ihr Mann Klaus an ihrer Seite.

"Sie ist nach längerer Krankheit friedlich eingeschlafen. Ich habe ihr die Nacht über ihre Hand gehalten, bis sie gegen vier Uhr morgens starb", schildert der 85-Jährige der "Bild"-Zeitung die letzten gemeinsamen Stunden. Er könne den Tod seiner geliebten Frau kaum begreifen. "Mein Wunsch war es, dass wir noch wenigstens zwei bis drei Jahre zusammen verbracht hätten", trauert er.

Öffentliche Trauerfeier für die Fans

Es sei Ingrids Wunsch gewesen, dass Klaus einen letzten Gruß an ihre Freunde und Fans sende. Und auch bei der Trauerfeier sollen sie sich verabschieden können. "Den Ort und die Zeit werde ich öffentlich bekannt geben, damit jeder, der sie mochte, sich nach der Trauerfeier von ihr in Köln verabschieden kann", erklärt Klaus. Er sei gerührt über die große Anteilnahme, die ihn aktuell erreiche.

Die Beerdigung soll in den nächsten Wochen stattfinden, er habe bereits alles geplant und geregelt. "Sie wird in einem weißen Sarg beigesetzt. Ingrid konnte auch sehr gut singen und liebte die Musik. Ich habe das Lied 'Zum Abschied reiche ich dir die Hände' von Lale Andersen ausgewählt. Ich hoffe, dass sie jetzt im Himmel weitersingen kann", so der 85-Jährige.