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Rock: Rocklegende und Stones-Frontmann Mick Jagger wird 78


Rocklegende und Stones-Frontmann Mick Jagger wird 78

Von dpa
26.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Musiker und RocksÀnger der Rolling Stones, Mick Jagger, kommt zu einer Filmpremiere.Vergrâßern des BildesMusiker und RocksÀnger der Rolling Stones, Mick Jagger, kommt zu einer Filmpremiere. (Quelle: Joel C Ryan/Invision/AP/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Die Corona-Pandemie hat auch Mick Jagger eine ungewollte Pause verordnet. Nun soll es mit den Stones aber wieder zurΓΌck auf Tour gehen.

"Ich bin so aufgeregt, wieder auf die BΓΌhne zu kommen und mΓΆchte mich bei allen fΓΌr ihre Geduld bedanken", erklΓ€rte Jagger vor wenigen Tagen. Am 26. September soll die "No Filter"-Tour nun nach Corona-bedingter Unterbrechung in St. Louis am Mississippi fortgefΓΌhrt werden. Zuvor kann der Stones-Frontmann jedoch noch Geburtstag feiern: Am 26. Juli wird der Rocker 78 Jahre alt - und kein bisschen leise.

Wie es ihm so ergangen ist in der Pandemie, bringt Jagger mit dem kΓΌrzlich verΓΆffentlichten Song "Easy Sleazy" zum Ausdruck, den er gemeinsam mit Foo-Fighters-Frontmann und Ex-Nirvana-Drummer Dave Grohl eingespielt hat. In dem StΓΌck nehmen die Musiker auf satirisch-kritische Weise das Leben in der Pandemie wie auch schrille VerschwΓΆrungstheorien aufs Korn. Und es zeigt sich: Der Rock-Veteran strotzt auch heute noch vor Energie.

Mike Jagger kam am 26. Juli 1943 zur Welt. Die Mutter arbeitete gelegentlich als Avon-Beraterin, der Vater war Sportlehrer an einer Schule und angeblich fanatischer Fitness-Guru. Seine unvergleichliche Musiker-Karriere startete gewissermaßen mit einer Zugfahrt aus dem kleinen Ort Dartford in Kent in die pulsierende Metropole London Anfang der 60er Jahre.

Am Bahnhof traf Jagger, damals bereits Student an der London School of Economics, auf Keith Richards, der sich zunÀchst nur für dessen Platten von Chuck Berry interessierte. Doch eines verband den wohl behütet aufgewachsenen Jagger mit dem Unterschichts-Jungen Richard von Anfang an: Die Musik, die damals vor allem aus den USA herüber strâmte - Chuck Berry, Elvis Presley und der Blues von Muddy Waters, die eine ganz neue Subkultur unter den Jugendlichen heranwachsen ließ.

Die gemeinsame Zugfahrt brachte die beiden zusammen - und markiert den Beginn einer bis heute erstaunlichen Band-Karriere. Jagger hatte zu der Zeit bereits eine kleine Band, Little Boy Blue and the Blue Boys. Richards beeindruckte durch seine Chuck Berry-Solos, die er auf der Gitarre perfekt spielte. Als "Rolling Stones" hatten sie schließlich zusammen mit Brian Jones ihren ersten Auftritt am 12. Juli 1962 zusammen mit Alexis Corner im Londoner Marquee Club. Auch Schlagzeuger Charlie Watts stieß kurz darauf dazu.

Erste gemeinsame Song-Kompositionen wie 1965 etwa "I Can’t Get no Satisfaction" formten schließlich das Profil der Stones auch gegen die Beatles - und brachten einen Bombenerfolg ein, der bis in die USA reichte. Schnell wurde klar, dass Jagger mit seinen extrovertierten BΓΌhnenauftritten zum AushΓ€ngeschild und Frontmann der Stones wird.

Anders als seine Bandkollegen ließ er allerdings nach ein paar Versuchen mit LSD und Haschisch weitgehend die Finger von Drogen. Selbstkontrolle war ihm lieber. Der Fund von Amphetaminen, das angeblich Marianne Faithfull gehârte, brachte Jagger dennoch zusammen mit seinen Bandkollegen bei einer Razzia kurzzeitig ins GefÀngnis.

Dass sich die Musikszene in den 80ern mit Madonna oder Michael Jackson radikal verΓ€nderte, nahm Jagger schließlich zum Anlass, auch eigene Wege zu gehen. "She’s the Boss" war 1985 sein erstes Solo-Album, es folgte 1987 eine eigene Tour, in der er auch mit Tina Turner auftrat. Das brachte den Antipoden und eingeschworenen WeggefΓ€hrten Richards vΓΆllig in Rage. Der verstand die AlleingΓ€nge als ernsten Versuch, die Stones zu beerdigen, schildert er in seiner Biografie. Doch selbst diesen hΓΆchst ernsten Streit ließen die beiden zwei Jahre spΓ€ter schließlich hinter sich.

Weit turbulenter ging es fΓΌr Jagger, der sich zwischenzeitlich auch im FilmgeschΓ€ft tummelte, im privaten Leben zu. Insgesamt acht Kinder hat der einstige Skandal-Rocker und spΓ€ter zum Sir geadelte Brite in die Welt gesetzt, zweimal war er verheiratet. Daneben gab es angeblich Tausende Geliebte.

Aus seiner ersten Ehe (1971 bis 1980) mit Bianca PΓ©rez-Mora MacΓ­as stammt Tochter Jade. Vier gemeinsame Kinder hat Jagger aus zweiter Ehe (1990 bis 1999) mit Jerry Hall, mit der er schon seit 1977 zusammenlebte - und die in ihren Memoiren vor gut zehn Jahren mit dem "SchΓΌrzenjΓ€ger" abrechnete. Sie hΓ€tte ihren Mann zwar von den Drogen wegbekommen, Jagger hΓ€tte aber das Kokain durch Sex ersetzt, schreibt sie.

Zum achten Mal Vater wurde Jagger Ende 2016, zusammen mit der ΓΌber 40 Jahre jΓΌngeren BalletttΓ€nzerin Melanie Hamrick. Zu ihrem 34. Geburtstag postete Hamrick gerade erst vor wenigen Tagen auf Instagram eines der sehr seltenen Familienfotos mit dem vierjΓ€hrigen Sohn Devereux.

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