Sinéad O'Connor kommt in Pink zur Beerdigung ihres Sohnes
Vor einer Woche wurde bekannt, dass der Sohn der irischen Musikerin SĂ€ngerin SinĂ©ad O'Connor tot ist. Nun fand eine Trauerfeier fĂŒr den nur 17 Jahre alt gewordenen Shane statt â seine Mutter stach aus der Menge hervor.
Vergangene Woche Freitag wurde Nevi'im Nesta Ali Shane O'Connor tot aufgefunden. Mit 17 Jahren hatte sich der Sohn der irischen SÀngerin Sinéad O'Connor das Leben genommen, zuvor war er als vermisst gemeldet worden. An diesem Samstag wurde Shane bei einer hinduistischen Beerdigung auf dem Newlands Cross Cemetery in Dublin beigesetzt.
Laut dem irischen Blatt "Kildare Now" sollten die Trauernden bevorzugt bunte Farben tragen. SinĂ©ad O'Connor wĂ€hlte einen Jogginganzug in knalligem Pink und war nicht zu ĂŒbersehen. Dazu trug sie schwarze Hausschuhe.
Ăber die Trauerfeier schrieb O'Connor, die in dieser Woche in eine Klinik eingeliefert worden war, auf ihrem Twitter-Profil: "Wir haben uns gerade von unserem wunderschönen Engel Shaney verabschiedet. Eine sehr schöne Hindu-Zeremonie. Shane wird sie geliebt haben." Die 55-jĂ€hrige Musikerin erklĂ€rte, dass sie ihrem Sohn "ein paar PĂ€ckchen Kippen in den Sarg gelegt" habe, "falls es im Himmel keine gibt". O'Connor war sicher: "Das wird ihm auch gefallen haben."
Shane war das zweitjĂŒngste Kind von SinĂ©ad O'Connor
Der Vater von Shane ist der irische Musiker DĂłnal Lunny, der laut dem britischen Blatt "Daily Mail" ebenfalls unter den rund 50 TrauergĂ€sten war. SinĂ©ad O'Connor hat drei weitere Kinder. Sohn Jake, geboren 1987, hat sie mit dem Schlagzeuger John Reynolds, mit dem sie bis Anfang der Neunzigerjahre verheiratet war. Tochter Roisin wurde 1995 geboren, ihr Vater ist der irische Journalist John Waters. Shane ist das dritte Kind von O'Connor. Das jĂŒngste, Yeshua, kam 2006 zur Welt. Auf Twitter schrieb O'Connor am Donnerstag, 13. Januar 2022, dass ihre Kinder nichts mit ihr zu tun haben wollen.
Sinéad O'Connor ist eine der bekanntesten Musikerinnen Irlands. Den internationalen Durchbruch feierte sie 1990 mit ihrer Coverversion des Prince-Songs "Nothing Compares 2 You". Mit kontroversen Auftritten und Aussagen erregte O'Connor immer wieder Aufmerksamkeit, zum Beispiel zerriss sie 1992 bei einem Auftritt in der US-Sendung "Saturday Night Live" vor laufenden Kameras ein Bild des Papstes Johannes Paul II. 2018 ist O'Connor zum Islam konvertiert.
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