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Monty Python: Terry Jones wäre heute 80 geworden


Er starb an Demenz
Monty-Python-Star Terry Jones wäre heute 80 geworden

Von spot on news, t-online, Seb

01.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Terry Jones: Der Schauspieler starb an Demenz.Vergrößern des BildesTerry Jones: Der Schauspieler starb an Demenz. (Quelle: IMAGO / ZUMA Press)
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"Die Ritter der Kokosnuss", "Das Leben des Brian", "Der Sinn des Lebens": An all diesen Klamaukklassikern von Monty Python war Schauspieler Terry Jones beteiligt. Heute wäre er 80 Jahre alt geworden.

"Er versprach mir die ganze bekannte Welt, ein Häuschen am Forum, Sklaven, Eselsmilch, so viel Gold wie ich nur essen könnte ..." Für die Filme der britischen Komiker-Truppe Monty Python schlüpfte Terry Jones schon in viele schräge Rollen. Wohl keine blieb jedoch so sehr in Erinnerung wie jene als strenge Muttergottes mit schriller Stimme in "Das Leben des Brian" – namens Mandy. Doch Jones, der am 1. Februar 80 Jahre alt geworden wäre, nur auf diese Rolle, ja nur auf "Monty Python" zu reduzieren, wäre denkbar falsch.

So entstand Monty Phyton

Terry Jones und Michael Palin lernten sich an der Universität Oxford kennen, mit ihm hatte Jones die innigste Beziehung innerhalb der Gruppe. Auf der Trauerfeier zu Ehren Jones, der am 21. Januar 2020 verstarb, bezeichnete Palin sie "weniger als Freundschaft und vielmehr als Ehe." John Cleese, Eric Idle und Graham Chapman (1941-1989) wiederum kannten sich von Cambridge, der US-Amerikaner Terry Gilliam stieß als letzter zur Gruppe.

Ende der 1960er Jahre startete die Comedy-Show "Monty Python's Flying Circus", 1971 erschien der erste Film "Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft". Der erste "richtige" Film kam schließlich 1975 auf die Leinwand und gilt bis heute als Meilenstein des schrägen Klamauks: "Die Ritter der Kokosnuss", bei dem Jones neben Gilliam Regie führte. Für die beiden darauffolgenden Filme tat er das sogar im Alleingang: "Das Leben des Brian" (1979) sowie der Episodenfilm "Der Sinn des Lebens", der letzte Film der Truppe.

Die große Kontroverse

Sein "Das Leben des Brian" ist der kommerziell erfolgreichste Film der sechs. Und mit Abstand der kontroverseste. Warum? Weil Kirchenvertreter Sturm gegen die auf Leinwand gebannte "Blasphemie" liefen. Länder wie Irland und Norwegen verboten den Film, in den USA versammelten sich Protestgruppen vor den Kinos.

Nach der großen Monty-Python-Ära drehte Jones unter anderem noch Filme wie "Die Reise ins Labyrinth" (1986) mit Rockstar David Bowie (1947-2016) oder "Erik der Wikinger". Zudem versuchte er sich erfolgreich als Kinderbuchautor.

Tragischer Tod, lustiger Abschied

Die erste Hiobsbotschaft ereilte Jones 2006, als bei ihm Darmkrebs diagnostiziert wurde. Dank eines operativen Eingriffs besiegte er die Krankheit jedoch. Zehn Jahre später dann die Schockdiagnose Demenz. Jones, der 2009 mit seiner zweiten und wesentlich jüngeren Ehefrau Anna Söderström Eltern einer Tochter geworden war, verlor als Folge die Fähigkeit, zu kommunizieren (Aphasie). Im Januar 2020 verstarb Jones schließlich kurz vor seinem 78. Geburtstag.

Nach dem viel zu früh an Krebs verstorbenen Graham Chapman hatte "Monty Python" sein zweites Mitglied verloren. Und wie bei Chapman trauerten die verbliebenen vier Comedy-Stars auf ihre ganz eigene Weise. Zu den Klängen ihres Songs "How Sweet To Be An Idiot" ("Wie schön, ein Idiot zu sein") wurde Jones' Sarg in die Kirche getragen. Einem Blumenstrauß legten die vier eine Botschaft bei, die ein Zitat von Muttergottes Mandy beinhaltete: "Terry, nicht der Messias, nur ein sehr ungezogener Junge! Liebe von all deinen Gefolgsleuten."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Spot on news
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