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Boris Becker: Jetzt spricht Lilly Becker über den Prozess ihres Ex-Mannes


Boris Becker droht Haft
Jetzt spricht Lilly Becker über den Prozess ihres Ex-Mannes

Von t-online, sow

Aktualisiert am 21.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Boris und Lilly Becker: Das Paar hat mit dem zwölfjährigen Amadeus einen gemeinsamen Sohn.Vergrößern des BildesBoris und Lilly Becker: Das Paar hat mit dem zwölfjährigen Amadeus einen gemeinsamen Sohn. (Quelle: Andreas Rentz/Getty Images)
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Boris Becker muss sich von diesem Montag an in einem Strafprozess in London verantworten. Im schlimmsten Fall wandert er hinter Gittern. Was bedeutet das für seine Kinder? Lilly Becker gibt jetzt Einblicke.

Hat der einstige Tennisstar Vermögenswerte verheimlicht – und damit große Summen Geld unversteuert in die eigene Tasche wandern lassen? Diese und weitere Fragen wird Boris Becker heute vor Gericht beantworten müssen. Der Wahl-Londoner ist verpflichtet, persönlich zu der Verhandlung zu erscheinen. Ihm drohen bis zu sieben Jahren Haft.

Bei den mehr als 20 Anklagepunkten geht es unter anderem darum, dass Becker versucht haben soll, Geld und Wertgegenstände sowie Immobilien dem Zugriff des Insolvenzverwalters zu entziehen. Ein Vorwurf dabei lautet: Der Wimbledonsieger habe Geld an seine Ex-Frauen überwiesen. Also unter anderem an Lilly Becker. Während der 54-jährige die Vorwürfe abstreitet, spricht nun seine Ex-Frau vor dem Gerichtstermin mit der "Bild"-Zeitung.

"Zwischen Boris und mir ist sehr viel Unschönes passiert"

Die 45-Jährige bekräftigt in dem Gespräch, hinter ihrem Ex-Mann zu stehen – vor allem wegen des gemeinsamen Sohnes Amadeus. "Es ist schwer, den Vater meines Sohnes in einer solchen Situation zu sehen", so Lilly, die laut eigener Aussage "mit einem unwohlen Gefühl auf den Prozessbeginn" blicke. Dabei haben die beiden schon lange kaum noch Kontakt. Seit der Trennung im Mai 2018 beziehe sich "der persönliche Kontakt zwischen uns (...) fast ausschließlich auf unseren Sohn", erklärt sie und meint damit den zwölfjährigen Amadeus.

"Zwischen Boris und mir ist in den vergangenen Jahren bekanntlich sehr viel Unschönes passiert. Damit hat dieser Prozess aber nichts zu tun", gewährt Lilly Becker einen Einblick auf das zerrüttete Verhältnis des einstigen Liebespaares, das 13 Jahre miteinander verbracht hatte. Über das Gerichtsverfahren spreche sie nicht mit ihrem Sohn, so Lilly. "Boris werden Dinge vorgeworfen, die Straftaten sind." Sie wünsche ihrem Ex, dass "alles aufgeklärt wird und am Ende ein gerechtes Urteil gesprochen wird."

Wie sehr sie persönlich von einer etwaigen Verurteilung ihres ehemaligen Ehemannes betroffen wäre, verrät sie nicht. "Im Prozess geht es nicht um mich. Vollkommen unabhängig vom Urteil ist es meine Aufgabe, unserem Sohn und auch mir selbst das bestmögliche Zuhause zu geben", erklärt sie lediglich und verweist darauf, dass sie sich um Amadeus kümmere und die Betreuung übernehme.

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Boris Becker selbst gibt sich vor Prozessbeginn zuversichtlich: "Ich bin ein positiv eingestellter Mensch, glaube grundsätzlich immer an das Gute und an die englische Gerichtsbarkeit", sagte er noch im Februar der "Bild am Sonntag". Er kündigte an, persönlich zu versuchen, "die Vorwürfe bei jedem der 24 Anklagepunkte widerlegen zu können."

"Meine Insolvenz läuft unabhängig davon weiter"

Becker war 2017 von einem Gericht in London für zahlungsunfähig erklärt worden. Obwohl eine Privatinsolvenz in England in der Regel innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen werden kann, dauert das Verfahren seitdem an. Verschiedene Auflagen gegen Becker wurden sogar auf eine Dauer von zwölf Jahren verlängert.

Wieviel Geld der ehemalige Tennis-Star noch zurückzahlen muss und wann das Insolvenzverfahren beendet sein wird, war zunächst unklar. Der "Bild am Sonntag" hatte Becker gesagt: "Meine Insolvenz läuft unabhängig davon weiter. Sie ist in dem Moment beendet, wenn alles, was einmal mir gehörte, verkauft ist." Doch das dürfte derzeit nicht seine größte Sorge sein.

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