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Krönung von Charles III.: König ändert Tradition von Queen Elizabeth II. drastisch


Neue Details zur Krönung
Charles III. will mit Traditionen seiner Mutter brechen

Von t-online, sow

Aktualisiert am 11.10.2022Lesedauer: 3 Min.
King Charles III.: Wird er seine Krönung deutlich kleiner abhalten als seine Mutter?Vergrößern des BildesKing Charles III.: Wird er seine Krönung deutlich kleiner abhalten als seine Mutter? (Quelle: Dominic Lipinski / Avalon/Photos)
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Bricht der neue König mit alten Traditionen? Charles III. scheint für seine Krönung einen moderneren Ansatz zu wählen. Diese Details sind nun durchgesickert.

Seit Wochen kursieren Gerüchte um die Krönung von König Charles III. So hat zuletzt unter anderem "Bloomberg" unter Berufung auf britische Beamte berichtet, dass die Zeremonie am 3. Juni 2023 stattfinden solle. Eine Palastquelle hat die Spekulationen jedoch dementiert und klargestellt, dass es bislang noch kein genaues Datum gebe.

"Ohne weitere Hinweise zu geben, kann ich Ihnen versichern, dass noch kein Datum vereinbart oder abgesegnet wurde und jeder, der etwas anderes erzählt, falsch liegt", sagte die Quelle der "Daily Mail". Die "Operation Golden Orb", wie die Planung von Charles' Krönung genannt wird, sei in vollem Gange und "eine Entscheidung und Ankündigung wird zu gegebener Zeit erfolgen, sobald ein endgültiges Ergebnis vorliegt".

"Die Welt hat sich in den letzten 70 Jahren verändert"

In eben jener britischen Boulevardzeitung wird nun über noch mehr Details berichtet. Demnach will das Medium erfahren haben, dass die Krönung in deutlich abgespeckter Version stattfinden wird. Der von Charles gewünschte Prozess, die Monarchie zu verschlanken, soll auch am Tag der Krönungszeremonie sichtbar werden.

Eine nicht näher genannte Quelle gibt in der "Daily Mail" Folgendes dazu zu Protokoll: "Der König hat einen Großteil der Krönung gekürzt, in Anerkennung dessen, dass sich die Welt in den letzten 70 Jahren verändert hat." Im Wesentlichen werden fünf zeremonielle Bereiche davon betroffen sein, heißt es.

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Es wird an der Dauer der Veranstaltung, den Gästen, der Kleiderordnung und vielem mehr gespart. Laut dem Bericht seien für die "Operation Golden Orb" folgende Pläne gefasst worden:

  • Die Krönungszeremonie soll nur noch eine Stunde dauern. Die traditionell in der Westminster Abbey in London abgehaltene Feier hatte unter Queen Elizabeth II. noch vier Stunden in Anspruch genommen.
  • Das Gästekontingent wird gekürzt. Statt 8.000 Einladungen sollen nur 2.000 verschickt werden.
  • Keine Hermelin-Pelze mehr. Die berühmten Roben aus Wieselfell, die von purpurrotem Samt eingefasst sind, sollen durch Anzüge ersetzt werden. "Es wird auch keine Krönung im lockeren Sakko und Jeans, aber ein Cutaway oder ein formeller Anzug. Keine Krönungsroben", heißt es von der Quelle dazu. Demnach gehöre der Hermelin ins "Museum".
  • Kein Samt mehr. Für Elizabeths Krönungsfeierlichkeiten wurden 1953 spezielle Samtstühle hergestellt. Diese sollen nicht zum Einsatz kommen. Stattdessen werde die Abbey mit normalen Standardsitzen bestuhlt.
  • Die Kutsche bleibt, die Goldbarren verschwinden. Ein alter Brauch: die Übergabe von Goldbarren an den neuen Monarchen. Dieser soll künftig entfallen – auch um Zeit zu sparen. Die Prozession in der goldenen Kutsche soll aber bestehen bleiben. Sie stammt noch aus dem Jahr 1762 und wurde erst zum Platinjubiläum in diesem Jahr aufwendig restauriert.
  • Modernere Kleiderordnung unter Charles III. 1953 waren Männer noch verpflichtet, mit Kniebundhosen zu erscheinen, Frauen durften nicht ohne Kopfbedeckung an der Krönung teilnehmen. Beide Anweisungen sollen unter dem neuen britischen Monarchen demnach gelockert werden.

Doch auch wenn viele Traditionen unter Charles abgeschafft werden – feste Bräuche gibt es weiterhin. Darunter die Salbung des Königs, der den Schwur ableistet, "Defender of the faith" zu sein. Seit dem 17. Oktober 1521 schwören britische Monarchinnen übersetzt stets Folgendes: "Von Gottes Gnaden Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland und Ihrer anderen Reiche und Gebiete, Oberhaupt des Commonwealths, Verteidigerin des Glaubens".

Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. am 8. September auf Schloss Balmoral wurde aus ihrem Erstgeborenen, Prinz Charles, nach ihrer 70-jährigen Regentschaft der neue König. Charles III. hat seine Arbeit als neuer Monarch offiziell am 23. September aufgenommen. An jenem Tag veröffentlichte der Palast ein Foto, das den Monarch an seinem Schreibtisch sitzend zeigt.

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