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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kaution für Gerichtsverfahren ist fällig Schwester von spanischem König hat ihre Luxusvilla verkauft

Die Schwester des spanischen Königs Felipe VI., Cristina de Borbón, ist nicht nur ihren Adelstitel los, sondern hat auch ihre Luxusvilla in Barcelona verkauft. Der Hintergrund: Die Infantin muss die Kaution in dem Gerichtsverfahren gegen sie bezahlen.
Wie das Gericht in Palma de Mallorca mitteilte, hätten die 50-Jährige und ihr Mann Iñaki Urdangarín insgesamt 2,4 Millionen Euro hinterlegt. Spanischen Zeitungen zufolge hatte das Paar die moderne Villa für 6,9 Millionen Euro verkauft.
Wegen Beihilfe zum Steuerbetrug angeklagt
Der ehemalige Handball-Nationalspieler Urdangarín muss sich unter anderem wegen Unterschlagung, Betrugs und Geldwäsche vor Gericht verantworten. Er steht im Verdacht, mit einem ehemaligen Geschäftspartner sechs Millionen Euro Spendengelder für die Wohltätigkeitsorganisation Nóos veruntreut zu haben, deren Vorsitzender er war. Cristina war Mitglied im Nóos-Vorstand, beteuert aber, von den mutmaßlichen Machenschaften nichts gewusst zu haben. Sie ist wegen Beihilfe zum Steuerbetrug in zwei Fällen angeklagt.
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Titel wird aberkannt
Die Infantin ist das erste Mitglied des spanischen Königshauses, das vor Gericht gestellt wird. Der Termin für ihren Prozess steht noch nicht fest. Vergangene Woche hatte König Felipe VI. angekündigt, dass er seiner Schwester wegen der Affäre den Titel Herzogin von Palma de Mallorca aberkennen werde.