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Insolvenz: Autobauer steht endgültiges Aus bevor


Endgültiges Aus droht
E-Lkw-Startup Volta Trucks ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 08.05.2025 - 20:29 UhrLesedauer: 1 Min.
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Volta Trucks Gründer Carl Magnus Norden neben einem E-Truck: Sein Unternehmen steht erneut vor dem Aus. (Quelle: IMAGO/Cornelia Jönsson/imago)
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Trotz ambitionierter Pläne und eines Produktionsstarts in Österreich kämpft das schwedische Start-up Volta Trucks erneut mit finanziellen Problemen.

Das schwedische E-Lkw-Unternehmen Volta Trucks hat erneut Insolvenz angemeldet, berichtet das Fachportal "electrive.net". Die britische Firma Volta Commercial Vehicles Limited sowie die österreichische Tochtergesellschaft Volta Commercial Vehicles GmbH sind zahlungsunfähig.

Die Ursache der Insolvenz ist noch unklar, jedoch wird vermutet, dass Produktionsverzögerungen des vollelektrischen Modells Volta Zero zu Absatzproblemen führten. In Branchenkreisen heißt es, dass "der erneute Rückschlag in dieser Woche auf Absatzprobleme infolge der anhaltenden Produktionsverzögerungen zurückzuführen" sei.

Misslungener Neustart

Die Produktion des Volta Zero, einem 16-Tonner mit Sicherheitskonzept und lokal emissionsfreiem Elektroantrieb, startete im April 2023 im ehemaligen MAN-Werk in Steyr in Österreich. Im Oktober desselben Jahres musste das Unternehmen Insolvenz anmelden und die Fertigung stoppen. Ein Neustartversuch durch den Investor Luxor Capital im Frühjahr 2024 führte nicht zum Erfolg: Trotz Ankündigungen eines Markteintritts bis Ende 2024 wurden keine Fahrzeuge ausgeliefert.

Aktuell sucht ein britischer Insolvenzverwalter nach neuen Investoren für das Unternehmen. Sollte das nicht gelingen, droht die vollständige Liquidation von Volta Trucks. Der Ausgang dieser Situation hängt davon ab, ob neue Geldgeber gefunden werden können, um die Produktion wieder aufzunehmen und den Marktstart zu realisieren.

Experten sehen dennoch eine Chance: "Ob das ambitionierte Projekt noch eine Zukunft hat, hängt nun von potenziellen Investoren ab", wird spekuliert. Rund 600 Mitarbeiter sind von der Insolvenz des Unternehmens betroffen.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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