"Bares für Rares" Rentner zahlte einst 10 Pfennig und bekommt jetzt 200 Euro

Vier Wochen vor ihrer Rente will eine Händlerin mit ihrem Partner zusammen in der ZDF-Trödelshow ein bisschen Geld verdienen. Das Ergebnis überrascht nicht nur sie.
In der neuesten "Bares für Rares"-Folge wollten Christiane Beck und Leo Koitka einen Spielautomaten verkaufen. Der "Rotamint Rheingold" stammt aus dem Jahr 1963. In den 1970er Jahren hatte er in einer Spelunke gestanden, berichtet Koitka, der jahrzehntelang als Metallbauer gearbeitet hatte. Nachdem er 10 Pfennig (heute etwa 5 Cent) in das Gerät hineinwarf und gewann, schenkte ihm der Spelunken-Besitzer das Teil. Mittlerweile funktioniert der Automat allerdings kaum noch. Der Münzeinwurf ist manipuliert, die Geldkassette fehlt, der laute Gong ist verstummt. Eigentlich ein Fall für den Elektroschrott. Eigentlich ...
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Doch das Paar hatte eine Mission: Der Erlös aus dem Verkauf soll krebskranken Kindern in Mainz zugutekommen. Ein emotionaler Rahmen, der auch bei der Expertise mitschwang. Die Expertin lobte den nostalgischen Charme des Geräts, trotz der Mängel – 50 bis 80 Euro wurden veranschlagt. Wunschwert: 40 Euro. Erwartung: gering.
Doch die Händler waren ebenfalls begeistert von dem "Groschengrab". Gleich der erste Händler ruft sein Angebot von 100 Euro in den Raum. Da hatten die Verkäufer noch gar nicht davon berichtet, dass der Automat nicht mehr funktionsfähig war. Doch selbst, als die Händler wussten, dass das Teil ziemlich kaputt ist, boten sie weiter. Am Ende machte Jos van Katwijk das Rennen. Der Kunsthändler bot 200 Euro. Damit übertraf er nicht nur die Expertise, sondern auch sämtliche Erwartungen.
"Wir freuen uns darüber, dieses Geld spenden zu können. Wir sind überglücklich und hatten viel Spaß hier", sagte Verkäufer Koitka nach dem Deal. Das gespendete Geld wird nun helfen, kleine Wünsche großer Kämpferinnen und Kämpfer zu erfüllen.
- ZDF: "Bares für Rares" vom 12. Juni 2025
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