Fabio Knez im Dschungelcamp: "Ich wollte dieses ganze Drama unterbinden"

Fabio Knez galt lange Zeit als Favorit auf den diesjährigen Dschungelcamp-Sieg. Der Reality-TV-Star hat auch eine Idee, woran das liegen könnte.

Für Fabio Knez und Mike Heiter ist der Traum von der Dschungelkrone 2024 geplatzt. Einen Tag vor dem Finale von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" raus, riefen zu wenige Zuschauer für die beiden an.

Vor allem der Exit von Fabio Knez war für viele Zuschauer eine echte Überraschung. Im Laufe der Staffel hatte sich der Staubsaugervertreter vom Underdog zum Publikumsliebling gemausert. Im t-online-Gespräch meint der 30-Jährige, sein Erfolgsrezept zu kennen.

"Ich bin halt der, der ich bin"

Kurz nach seinem Dschungel-Aus erklärt Fabio Knez: "Ich würde jetzt lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre nicht enttäuscht, dass ich nicht im Finale bin oder die Krone geholt habe. Weil ich bin halt ein Kämpfertyp." Trotzdem sei er stolz, dass er es "als Nobody" auf den vierten Platz geschafft hat.

Fabio Knez freut sich, dass er bei den RTL-Zuschauern so gut ankam – auch bei denen, die ihn vorher nicht kannten. Er glaubt, er habe mit seiner authentischen Art beim Publikum punkten können. "Ich bin halt der, der ich bin. Ich bin auch nie richtig angeeckt mit den Leuten da drin. Es ist ja normal, dass man auch mal seine Meinung sagt. Ich finde das eher schlimm, wenn Menschen alles immer nur bejahen. Dann stimmt ja auch irgendwas nicht", so der Realitystar.

In Streitsituationen wollte Fabio Knez mit Diplomatie punkten

Im Dschungeltelefon teilte Fabio Knez seine Gedanken oft mit dem Publikum. So stellte er zum Beispiel die Ehrlichkeit von Twenty4Tim infrage. "Mir kam es manchmal so vor, als wenn er so vorgefertigte Sätze hatte, die er abgerufen hat. Wenn ich mit ihm gesprochen hab, habe ich oft Fragen gestellt, aber er hat nie welche zurückgestellt. Ich weiß halt nicht, ob er nur bei mir so war oder auch bei anderen. Er kam mir manchmal einfach aufgesetzt vor", wiederholt der 30-Jährige den Vorwurf im t-online-Interview.

Auch zu den Auseinandersetzungen von Mike Heiter und Kim Virginia Hartung hat Fabio Knez seine ganz eigene Meinung. "Kim ist eine sehr schlaue Person, auch wenn es manchmal nicht so herüberkommt oder sie absichtlich anders tut. Man merkt natürlich schon auch, dass sie gewissermaßen dieses Thema bewusst gestreut hat, um damit die Aufmerksamkeit auf ihre Person zu erhöhen", erläutert er.

Fabio Knez sei es wichtig gewesen, sowohl mit Mike als auch mit Kim normal umzugehen. Er habe dabei stets die Atmosphäre am Lagerfeuer im Sinn gehabt: "Ich wollte einfach die harmonische und positive Stimmung im Camp aufrechterhalten – und dieses ganze Drama mehr oder weniger unterbinden."

Mit Geschichten aus seinem eigenen Privatleben hielt sich Fabio Knez im Rahmen seiner Dschungelcamp-Teilnahme zurück. Auch das entspräche seiner Persönlichkeit: "Ich bin eben kein Typ, der jetzt so jammert oder seinen emotionalen Rucksack auspackt. Ich bin eher ein Typ, der immer nach vorne schaut. Einer, der das Positive sieht."

Am 19. Januar startete die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Für RTL ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere. Denn vor 20 Jahren flimmerte das Format zum ersten Mal über die Bildschirme.

Von zwölf Stars kämpfen aktuell nur noch drei Kandidaten um die Krone und die Siegprämie von 100.000 Euro. Wer das Rennen macht, wird sich am 4. Februar zeigen. Dann läuft das große Finale. Wie bereits im vergangenen Jahr strahlt RTL auch dieses Jahr eine Folge mehr aus. Ein Trick, mit dem der Sender Millionen kassiert. Hier lesen Sie mehr zum Thema: Geldmaschine Dschungelcamp.