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Sendergruppe ProSiebenSat.1 krempelt Nachrichtenprogramm komplett um


Moderatoren, Studio, Konzept
Komplett neuer Auftritt für Nachrichtenprogramm

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 30.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Das neue ProSiebenSat.1-Nachrichtenteam: Angela van Brakel, Norbert Anwander, Claudia von Brauchitsch, Marc Bator, Michael Marx und Karolin Kandler (v. l.).Vergrößern des BildesDas neue ProSiebenSat.1-Nachrichtenteam: Angela van Brakel, Norbert Anwander, Claudia von Brauchitsch, Marc Bator, Michael Marx und Karolin Kandler (v. l.). (Quelle: Seven.One Entertainment Group)
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Die Sendergruppe ProSiebenSat.1 wird die Produktion ihrer Nachrichten ab Januar 2023 wieder selbst übernehmen. Auf die Zuschauer warten einige Veränderungen.

ProSiebenSat.1 verstärkt die eigenen Informationsangebote. Der Chefredakteur der zum börsennotierten Medienkonzern gehörenden Seven.One Entertainment Group, Sven Pietsch, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir werden ab 1. Januar die Nachrichten aus unserer eigenen Redaktion heraus produzieren und senden."

Veränderungen für das TV-Publikum werden Schritt für Schritt im neuen Jahr eingeführt. Perspektivisch sollen die Sendungen für ProSieben, Sat.1 und Kabel eins in einem großen Studio entstehen, das derzeit am Hauptstandort des Medienkonzerns in Unterföhring bei München gebaut wird und im Frühjahr fertig sein soll.

Drei neue Moderatorinnen für die Nachrichten

Wenn Zuschauer Anfang Januar die Nachrichten auf den drei Kanälen einschalten, wird der Umbruch zunächst nicht allzu stark auffallen, "weil sich die optische Gestaltung und das Erscheinungsbild der Sendungen noch nicht ändern werden. Es kommen aber drei neue Moderatorinnen dazu", so Pietsch.

Im Oktober wurde bekannt, dass "Tagesschau"-Sprecherin Karolin Kandler nach vier Jahren bei der ARD-Nachrichtensendung zur "ProSieben Newstime" wechselt. Claudia von Brauchitsch moderiert ab 1. Januar 2023 als neue Anchorwoman die "Sat.1 Nachrichten" und Angela van Brakel wird für die "Kabel Eins News" vor der Kamera stehen. Marc Bator (SAT.1), Michael Marx (ProSieben) und Norbert Anwander (Kabel Eins) bleiben wie bisher im News-Moderationsteam.

"Näher an den Menschen"

Im Mai 2023 folgt dann "ein komplett neuer Auftritt aller Nachrichtensendungen und -formate unter einer einheitlichen Marke", kündigte Pietsch an. Den Namen der Marke gab ProSiebenSat.1 noch nicht bekannt. Fest steht aber: Es soll keine Einheitsnachrichtensendung für alle drei Sender geben, Angebote werden individuell auf das jeweilige Senderpublikum zugeschnitten. "Wir wollen auch lokaler werden, näher an den Menschen", sagte Pietsch. Der Digitalauftritt soll zugleich deutlich ausgebaut werden.

Bislang ließ ProSiebenSat.1 die Nachrichtensendungen extern von dem zum Medienhaus Axel Springer gehörenden TV-Sender Welt produzieren. Der Vertrag läuft aus. Damit setzt der private TV-Konzern in Unterföhring einen bemerkenswerten Akzent. Auch Konkurrent RTL verstärkte in der Vergangenheit seine Newsangebote. Beide Häuser stellten bekannte Nachrichtenmoderatoren von öffentlich-rechtlichen Sendern ein. Das Image der Privatsender, das seit Jahrzehnten stark durch Unterhaltungsshows geprägt ist, soll so auch breitgefächerter werden.

Einen Schwerpunkt legten beide Medienhäuser auf Angebote mit sogenanntem Public Value – also mit gesellschaftlichem Mehrwert. Dem Bereich hatten die Bundesländer, die für Medienpolitik zuständig sind, per Staatsvertrag mehr Bedeutung eingeräumt. Solche Angebote müssen etwa bei Smart-TV-Startseiten leicht auffindbar sein.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Seven.One Entertainment Group
  • Nachrichtenagentur dpa
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