Programmänderung bei der ARD: Darum fällt das "Mittagsmagazin" aus

Wer am Donnerstagmittag das Erste einschaltet, muss sich auf einen anderen Ablauf als gewohnt einstellen. Der Sender hat das Programm umgestellt.

Seit fast 35 Jahren hat das "Mittagsmagazin" seinen festen Platz in der ARD und dem ZDF. 1989 startete die Sendung als Gemeinschaftsprogramm vom Ersten und Zweiten Deutschen Fernsehen, wird seitdem werktags um 13 Uhr auf beiden Sendern ausgestrahlt. In den geraden Kalenderwochen als ARD-, in den ungeraden als ZDF-"Mittagsmagazin".

Wintersport statt "Mittagsmagazin"

Doch wer am Donnerstag das Erste einschaltet, wird auf die einstündige Sendung verzichten müssen. Am 2. März entfällt das "Mittagsmagazin" in der ARD. Der Grund: Wintersport. Vom 21. Februar bis zum 5. März 2023 werden im slowenischen Planica die 54. Nordischen Skiweltmeisterschaften ausgetragen.

Ab 12.15 Uhr strahlt das Erste im Rahmen der "Sportschau" den Skilanglauf der Frauen, Staffel 4x5 km aus. Ab 13.30 Uhr geht es dann um die Snowboard-Weltmeisterschaft, die aktuell im georgischen Bakuriani stattfindet. Dort steht am Donnerstag Snowboardcross Team an.

ZDF zeigt geplantes Programm

Im Anschluss kehrt der Sender zum gewohnten Ablauf zurück und zeigt um 14 Uhr die "Tagesschau", bevor zehn Minuten später "Rote Rosen" startet. Im ZDF wird das "Mittagsmagazin" am 2. März wie geplant ausgestrahlt. Ab 13 Uhr berichtet Moderatorin Mirjam Meinhardt aus dem Berliner Hauptstadtstudio von den aktuellen Geschehnissen des Tages und liefert Hintergründe zu den großen Themen der Zeit.

Am Donnerstag geht es laut Informationen des Senders unter anderem um "Regierungserklärung im Bundestag: Debatte zu Scholz' Zeitenwende-Rede", "Angst vor Erdbeben: Wie sicher sind Istanbuls Gebäude?" und "Kein Land in Sicht für Reichsbürger: Dorf wehrt sich gegen 'Königreich'". Im Studio ist außerdem Sängerin Annett Louisan zu Gast, die über ihr neues Album "Babyblue" spricht.