Unmoralische Angebote fΓΌr Emmy Russ

"Kampf der Realitystars" biegt mit Folge acht auf die Zielgerade ein. Als gleich zwei unmoralische Angebote ins Spiel kommen, ergeben sich wilde Wendungen.
"Jetzt beginnt die heiΓe Phase", vermeldet der Starblitz in Folge acht von "Kampf der Realitystars". Niemand Neues kommt in der vorletzten Episode dazu. "Jeder kΓ€mpft gegen Jeden", heiΓt es jetzt.
Sarah Knappik, Lukas Baltruschat und Serkan Yavuz schneiden dabei wenig gut ab und werden bestraft. Sie mΓΌssen Toilettendienst schieben. Ohne ihre Begleitung darf kein Realitystar aufs Klo. Eine harmlose Sanktion, die von der Inszenierung allzu breitgewalzt wird. Vom Beginn einer heiΓen Phase ist in der ersten halben Stunde der Folge noch nichts zu spΓΌren.
Die nΓ€chste Strafe ist da schon etwas hΓ€rter. Da sich im Laufe der Staffel ΓΌber 100 RegelverstΓΆΓe angehΓ€uft haben, kassiert die Produktion Zigaretten und Kaffeemaschine ein.
Neben der Peitsche gibt es auch Zuckerbrot fΓΌr die Kandidaten. Aber natΓΌrlich vergiftetes. Die Stars werden einzeln ins RedaktionsbΓΌro gerufen. Dort wartet Bargeld. Doch das ist natΓΌrlich an eine unmoralische Entscheidung gebunden. Man kann das Geld einstreichen, doch dafΓΌr muss ein Mitbewohner auf eine Videobotschaft seiner Liebsten verzichten.
Handtasche oder Tierheim in Madrid?
Alle Realitystars verzichten dankend. Bis auf Emmy Russ. Das ohnehin nicht als altruistisch bekannte TV-Sternchen streicht 3.300 Euro ein. Sascha Sirtl bekommt dafΓΌr als einziger Promi keine Bilder aus der Heimat. Da der 45-JΓ€hrige nicht verheiratet ist und keine Kinder hat, ist das doch nicht so schlimm fΓΌr ihn, biegt es sich Emmy im SelbstgesprΓ€ch zurecht. DafΓΌr kΓΆnne Sascha ihr aber etwas Gutes tun. Zum Beispiel eine neue Handtasche.
Die Videobotschaften sorgen fΓΌr den erwartbaren TrΓ€nenfluss. Auch bei Sascha, der leer ausgeht. Emmy ist einmal mehr das Hassobjekt. Auch wenn die 23-JΓ€hrige beteuert, das Geld an ein Tierheim in Madrid spenden zu wollen. Ob das Geld dort mittlerweile angekommen ist, wΓΌrde sich zu ΓΌberprΓΌfen lohnen.
Neben Emmy ist Musiker Percival Duke der zweite Buhmann, weil er trotz Verbot rauchte. Zur Strafe mΓΌssen zwei Stars mit Handicap ins Safety-Spiel gehen. Emmy und Percival nehmen die Sanktion freiwillig auf sich, um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen.
Percival schnappt sich unmoralisches Angebot
Emmy und Percival mΓΌssen also geschwΓ€cht ins rettende Spiel gehen. Doch es gibt noch eine Wendung. Denn die Redaktion hat ein noch unmoralischeres Angebot im KΓΆcher. Wer einen Abfindungsvertrag unterzeichnet, muss sofort gehen. DafΓΌr gibt es 10.000 Euro. Und auch diese Offerte hat einen Stachel. Das Geld wird von der Gewinnsumme des Siegers abgezogen. Wer die Staffel gewinnt, wΓΌrde also nur 40.000 Euro in Empfang nehmen.
Emmy rennt los in Richtung RedaktionsbΓΌro, als sie 10.000 Euro hΓΆrt. Erst im RedaktionsbΓΌro liest sie das Kleingedruckte. Sie kommt ins GrΓΌbeln und will sich mit Matthias Mangiapane besprechen, dem Kollegen, der sie am wenigsten hasst. Doch als sie das RedaktionsbΓΌro verlΓ€sst, kommt zufΓ€llig Percival von der Toilette. Der SΓ€nger nutzt die Gunst der Minute. Er rennt ins BΓΌro und schlieΓt sich ein. Nach kurzer Γberlegung unterschreibt er die Abfindung. Der Musiker, der durch die Corona-Pandemie viel Geld verlor, will mit den 10.000 Euro Schulden abstottern.
Handicap entpuppt sich als Vorteil
Ins Safety-Spiel geht also nur Emmy mit einem Handicap. Sie muss Schwimmflossen an den FΓΌΓen tragen. AuΓerdem tritt sie nur mit Lukas im Doppel an, die anderen Realitystars kΓ€mpfen jeweils zu dritt.
Emmys Handicap erweist sich als Vorteil. Sie gewinnt das Spiel und ist sicher weiter. Percival ist freiwillig raus. Wen sollen die Stars nun nominieren? Die Stunde der Wahrheit fΓ€llt zivilisierter aus als bisher. Aus sportlichen GrΓΌnden erwischt es schlieΓlich Saschas Zwillingsbruder Jay Sirtl.
- Nachrichtenagentur spot on news
- RTLzwei: "Kampf der Realitystars" vom 31. Mai 2023