"Polizeiruf 110" gut bewertet "90 Minuten beste Unterhaltung"

Der "Polizeiruf 110" vom Sonntag überzeugte die meisten Zuschauer mit seiner tragischen Geschichte und mit Hauptdarstellerin Claudia Michelsen.
Nach Monaten des "Tatorts" am Sonntagabend strahlte Das Erste am vergangenen Sonntag den ersten "Polizeiruf 110" des Jahres 2025 aus. Die Einschaltquoten konnten sich sehen lassen, und auch die Bewertung des Publikums fällt überwiegend positiv aus.
"Von Anfang bis Ende spannend"
Christine Emmer schreibt: "Dieser 'Polizeiruf 110' hat mir sehr gut gefallen. Er war von Anfang bis zum tragischen Ende, das mich emotional richtig mitgenommen hat, sehr spannend. Bravo!"
"Zwischendurch gab es ein paar Stellen, an denen ich kurz vorm Umschalten war", gibt Antje Zuber zu. "Doch die Neugier siegte, und es lohnte sich auf jeden Fall, dranzubleiben. Es war bis zur letzten Minute spannend, und der Hintergrund war sehr traurig. Zudem ist Claudia Michelsen ein Garant für Qualität."
Die Schauspielerin wird auch von anderen t-online-Lesern gelobt, beispielsweise von Klaus Kaulmann: "Auf den 'Polizeiruf 110' mit Claudia Michelsen in der Rolle der ermittelnden Beamtin Doreen Brasch freue ich mich stets sehr. Dass dies gerechtfertigt ist, bewies die Folge 'Widerfahrnis' einmal mehr. Das war ein ungewöhnlich gestrickter Fall, der durch geschickt eingesetzte Erzähltechnik, Rückblenden und andere szenische Kniffe den Zuschauer in einem gut gemachten Spannungsbogen immer tiefer in die Hintergründe und Auslöser für die zu Beginn verworren erscheinenden Geschehnisse hineinführt."
Weiter schreibt der t-online-Leser: "Das durch die furchtbaren Erfahrungen verzweifelte Opfer wird durch das eindringliche Spiel von Mareike Sedl sehr einfühlsam und authentisch erfahrbar gemacht. Auch die weiteren Darsteller wie Felix Vörtler, Stephan Kampwirth und Rona Özkan verdienen lobende Erwähnung. Alles in allem waren das 90 Minuten beste Unterhaltung."
"Ein lahmer Krimi"
Beate Probst mailt: "Dieser Krimi gefiel mir sehr gut. Die Rolle Brasch ist super. Sie geht über Grenzen, und das gefällt mir. Der Film war von Anfang bis Ende spannend, auch wenn mir von Beginn an klar war, was in der Vergangenheit passiert ist und wer für wen den Kopf hingehalten hat. Das hätte man besser verpacken können. Aber tolle Schauspieler und tolles Drehbuch. Brasch war wie immer genial."
Lutz Pfeifer war hingegen nicht begeistert: "Nur der Schluss war gut. Es dauerte zu lang, ehe die verschiedenen Stränge einigermaßen zusammenfanden." Außerdem wurde nach Ansicht des t-online-Lesers zu oft geflüstert.
Deutlich harschere Worte findet Ilona Franzsander: "Wir fanden die Sendung ganz schlecht. Es gab ewig lange Szenen ohne Worte, sondern nur mit Blicken. So was nervt einfach nur und steigert die Neugier nicht. Das war ein ganz lahmer und langweiliger Krimi. Gähn!"
"Ich fand den 'Polizeiruf 110' zeitweise etwas langatmig und mir fehlten die Dialoge", sagt auch Carl Wilhelm. "Aber das ist natürlich Geschmackssache. Alles in allem war es doch gute Abendunterhaltung."
- Zuschriften von t-online-Lesern