"Zeit für Neues" "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber hört auf
Schluss, Aus, Ende: "Tagesschau"-Sprecher Constantin Schreiber hört beim deutschen Nachrichtenflaggschiff auf. Das gab der Moderator am Mittwoch bekannt.
Er moderierte seit mehr als acht Jahren die wichtigste Nachrichtensendung der ARD: Constantin Schreiber. Jetzt gibt er seinen Abschied bekannt. Am 25. Mai wird er die "Tagesschau" verlassen. Das teilt Schreiber am Mittwoch auf seinem Instagram-Account mit. Dort schreibt er zu einem Bild von sich im NDR-Studio der "Tagesschau": "Es war mir eine Ehre!"
Für ihn sei die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen. "Es waren Jahre und Aufgaben, für die ich sehr dankbar bin und die mich persönlich und beruflich bereichert haben", teilt er seinen mehr als 240.000 Followern mit. Bereits nächste Woche Sonntag steht seine letzte Sendung an. "Ich freue mich, wenn ihr dabei seid und werde zum Abschied vielleicht einmal zuzwinkern", witzelt der 45-Jährige.
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Constantin Schreiber war seit Januar 2017 Sprecher bei der "Tagesschau" und moderierte zunächst Früh- und Wochenendausgaben sowie das "Nachtmagazin". Seit dem 4. Januar 2021 gehörte er zum Sprecherteam der Hauptausgabe der "Tagesschau" um 20 Uhr. Gemeinsam mit Susanne Daubner, Michail Paweletz, Susanne Holst, Jens Riewa, Julia-Niharika Sen, Thorsten Schröder und Susanne Stichler teilte er sich die Aufgabe zuletzt.
"Zeit für Neues"
Ob der für die "Tagesschau" zuständige NDR bereits einen Nachfolger für Schreiber gefunden hat, ist bisher nicht klar. Mögliche Namen, wer in die Fußstapfen des langjährigen Sendergesichts treten könnten, kursieren bislang nicht.
Wo genau es den Moderator künftig hinzieht, verrät Schreiber nicht. Für ihn sei es "Zeit für Neues", lässt er in seiner Abschiedsmitteilung wissen. In der Vergangenheit hat der gebürtige Cuxhavener mit diversen anderen Projekten Aufsehen erregt. So waren etwa seine Buchveröffentlichungen zum Islam nicht unumstritten. Außerdem machte er sich mit eigenen Reportagen wie "Der Moscheereport" 2017 einen Namen, ein Jahr zuvor hatte er den Grimme-Preis in der Kategorie Information/Kultur für die Moderation von "Marhaba – Ankommen in Deutschland" erhalten.
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