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Isabell Gerschke in "Heiter bis tödlich - Akte Ex": Wenn Hund und Katz Verbrecher jagen


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"Heiter bis tödlich - Akte Ex": Wenn Hund und Katz Verbrecher jagen

t-online, LS

29.08.2012Lesedauer: 3 Min.
Isabell Gerschke und Oliver Franck als Kristina Katzer und Lukas Hundt in "Heiter bis tödlich - Akte Ex".Vergrößern des BildesIsabell Gerschke und Oliver Franck als Kristina Katzer und Lukas Hundt in "Heiter bis tödlich - Akte Ex". (Quelle: ARD)
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Eine Kommissarin namens Katzer mit einem Kollegen namens Hundt in einer Krimireihe die den Titel "Heiter bis tödlich - Akte Ex" trägt - man möchte bei so viel subtiler Doppeldeutigkeit gar nicht wissen, wie viele kreative Energien die ARD in ihre neue Vorabendserie (ab 18. September 18.50 Uhr) investierte. Vermutlich zu viele. Denn das Weimarer Ermittlerpärchen heißt nicht nur wie Katz und Hund - es benimmt sich auch so.

Weil der nach Thüringen zwangsversetzte Lukas Hundt (Oliver Franck, 37) in Weimar ausgerechnet mit Kristina Katzer (Isabell Gerschke,33, "Polizeiruf 110") zusammenarbeite muss, mit der er vor vielen Jahren eine kurze aber heftige Affäre hatte, gehen die Kommissare als Kollegen wider Willen auf gemeinsame Verbrecherjagd. Zudem ist die Tochter von Kristina Katzer das Ergebnis ihrer Liaison mit Lukas Hundt. Doch der weiß davon nichts und das soll auch so bleiben, hat die Kommissarin beschlossen.

Klingt konstruiert und wirkt auch so, wenn der Macho-Bulle und die alleinerziehende Polizistin auf seichtem ARD-Vorabendniveau Geschlechterklischees bedienen und die spannendste Frage der kompletten Serie jene ist, ob sie ihm die Vaterschaft gesteht.

Interview mit Isabell Gerschke

Hauptdarstellerin Isabell Gerschke erklärte im Interview mit t-online.de ihre Sicht auf die Dinge und stellte dabei klar, dass sie sich nicht um die Quoten ihrer Filme kümmere. Des Weiteren äußerte sie sich zum Aus des "Polizeirufs" aus Halle, in dem sie seit 2010 an der Seite von Schmücke und Schneider (Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler) zu sehen war.

t-online.de: "Wolffs Revier", "Balko", "Ein Fall für Zwei", "SOKO", "Polizeiruf 110" und jetzt "Heiter bis tödlich" - Krimis scheinen Ihnen zu liegen…

Isabell Gerschke: In den meisten Serien bin ich ja nur kurz aufgetreten. Das waren Episodenrollen und daher relativiert sich das über all die Jahre. Das Einzige, was ich kontinuierlich in diese Richtung gemacht habe, ist der „Polizeiruf“. Viel wichtiger als das Genre Krimi ist für mich bei der Rollenwahl aber der Mensch, den ich verkörpern soll und dessen Geschichte. Das sind die ausschlaggebenden Aspekte.

t-online.de: In der neuen Serie "Heiter bis tödlich - Akte Ex" müssen Sie mit einem Kollegen zusammenarbeiten, mit dem Sie vor Jahren eine kurze Liaison hatten. Aus der ging eine Tochter hervor, von der Ihr Kollege aber nichts weiß. Klingt ziemlich konstruiert.

Isabell Gerschke: Die Konstellation birgt ein gewisses Geheimnis. Der Zuschauer erfährt zwar davon. Aber er weiß nicht, ob ich in meiner Rolle dem Vater gegenüber das Geheimnis preisgeben werde. Ob das konstruiert ist - darüber lässt sich streiten. Aber warum soll das nicht passiert sein? Wenn man sich als Schauspieler in so eine Rolle hineinversetzt und für sich Gründe findet, warum man den wahren Vater seines Kindes nicht verraten will, dann ist das für mich nicht konstruiert.

t-online.de: Sie sind auch im wahren Leben alleinerziehende Mutter. Konnten Sie in der Rolle von Ihren Erfahrungen profitieren?

Isabell Gerschke: Na klar. Besonders in emotionaler Hinsicht. Ich konnte da super aus meinem Leben schöpfen, ohne darüber im Spiel nachdenken zu müssen. Das ist dann in manchen Szenen wie ein Knopf, der gedrückt wird und die entsprechende Reaktion abruft. Und es gab beim Drehen ganz viele Momente, in denen ich dachte "Das kenn‘ ich doch".

t-online.de: Thomas Gottschalk hat die Sendezeit ihrer neuen Serie, den Vorabend in der ARD als Todeszone bezeichnet und ist selbst auf diesem Sendeplatz gescheitert. Gucken Sie als Schauspielerin auf die Quoten ihrer Serien?

Isabell Gerschke: Ganz ehrlich: Ich kümmere mich um sowas nicht. Wenn ich mein Bestes beim Dreh gegeben habe, ist meine Arbeit getan. Danach kann ich ja nichts mehr beeinflussen und muss mich dem Ergebnis hingeben. Sonst macht man sich verrückt.

t-online.de: Seit 2010 ermitteln Sie als Kommissarin im "Polizeiruf 110" aus Halle. Eine Folge steht noch aus, dann wird dieser Polizeiruf eingestellt. Kam das Aus für Sie überraschend?

Isabell Gerschke: Nein. Dass meine Kollegen Schmücke und Schneider in den Ruhestand gehen werden, war abzusehen. Ich hätte mich über eine Fortsetzung mit mir in neuem Team gefreut, die Entscheidung fiel aber nicht. Für mich war die Zeit beim Polizeiruf eine schöne. Es war eine tolle Erfahrung. Ich bin sehr dankbar dafür, dass mir die Rolle damals angeboten wurde. Und ich finde es mittlerweile okay, dass so eine Geschichte auf ihrem Höhepunkt endet. Jetzt kommen neue Herausforderungen.

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