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Markus Lanz gibt sich in Sachen "Wetten, dass..?" kämpferisch


Markus Lanz rechnet ab
"Ich war erledigt, bevor die erste Minute gesendet war"

t-online, nho

Aktualisiert am 11.12.2013Lesedauer: 2 Min.
Das Wichtigste für Markus Lanz sind seine Frau Angela Gessmann und sein Sohn.Vergrößern des BildesDas Wichtigste für Markus Lanz sind seine Frau Angela Gessmann und sein Sohn. (Quelle: Schrodter/imago-images-bilder)
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Es war ein hartes Jahr für Markus Lanz: Seit er die Nachfolge von Thomas Gottschalk bei "Wetten, dass..?" übernommen hat, stürzten die negativen Kommentare nur so auf ihn ein. In einer rückblickenden Bilanz geht der Moderator nun hart ins Gericht mit seinen Kritikern und macht klar: "Jetzt aufzuhören, wäre uncool."

Der Augenblick, als er den Zuschlag für die Sendung "Wetten, dass...?" bekommen habe, sei für ihn "kein Tag der Freude" gewesen, sagte Lanz in dem Interview mit dem Hamburger Magazin "Stern". Der Grund dafür: "Ich wusste, dass ich auf eine Lichtung rausgehe, und die Typen sitzen schon da mit gespannter Flinte." So habe ihn das Politmagazin "Der Spiegel" schon "erledigt, bevor die erste Minute gesendet war".

"Wetten, dass...?" sei eben der "große Platzhirsch", und jeder wisse, wenn er den angreife, bekomme er Aufmerksamkeit. "Dann kriegen die Onlinemedien die gottverdammten Klicks, die sie brauchen - für Werbung. Es ist ein Geschäft. Es geht um Angebot und Nachfrage. Um knallharte Zahlen. Ums nackte Überleben."

Lanz räumt Fehler ein

Deshalb sieht sich Markus Lanz, unter dem die Quote von "Wetten, dass...?" auf den historischen Tiefstand von zuletzt 6,5 Millionen Zuschauer gesunken ist, auch "nicht als Verlierer". "Wenn Sie dauernd den Untergang herbeischreiben, dann kriegen Sie ihn auch." Der 44-Jährige bedauere sehr, "dass man Millionen Menschen etwas kaputtschreibt".

Gleichzeitig räumt er aber auch Fehler ein. Über die umstrittene Szene mit dem Hollywood-Star Gerald Butler, der sich während des Mallorca-Specials Eiswürfel in den Schritt kippen musste, sagt Lanz heute: "Das hätten wir nicht machen sollen." Auch die vieldiskutierte Limbo-Szene sieht er jetzt selbstkritisch: "Am liebsten wäre ich aus der Arena gerannt."

Seine schlimmsten Albträume wurden wahr

Insgesamt habe er bei "Wetten, dass..?" bisher tolle Momente erlebt, "es kam aber auch so, wie ich es mir in meinen schlimmsten Albträumen ausgemalt habe." In der Zeile "Fack ju, Lanz!" bei "Bild.de" sei "noch mal der ganze Hass in seiner reinsten Form hochgekommen".

Doch bisher konnte der gebürtige Südtiroler gut mit der Kritik umgehen. "Wenn der Shitstorm kommt, müssen Sie in der Lage sein, gedanklich einfach mal die Spülung zu drücken. Wenn Sie das nicht tun, gehen Sie kaputt." Alles in allem sei er ein "sehr privilegiertes Mitglied dieser Gesellschaft". Lanz: "Ich fühl mich als Glücksschwein".

Lanz will seine Kritiker noch weiter ärgern

Deshalb denkt er auch nicht daran, schon bald die weiße Fahne zu schwingen und bei "Wetten, dass..?" hinzuschmeißen. "Jetzt aufzuhören, wäre uncool. Schon um ein paar Leute aus der Meute zu ärgern, muss ich weitermachen. Das Wichtigste aber ist: Es gibt Millionen von Menschen, die diese Sendung lieben." Für sein Seelenheil sei nämlich nur eines wichtig: "Dass ich für meinen Sohn (aus der Beziehung mit Birgit Schrowange, Anm. d. Red.) und meine Frau ein Held bin, und wenn der Rest mich als Deppen sieht, ist es auch in Ordnung."

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