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"In aller Freundschaft"-Star Cheryl Shepard "kann gut kellnern"


"Ich kann auch gut kellnern"
Schauspielerin Cheryl Shepard zu ihrem Aus bei "In aller Freundschaft"

t-online, Nibo

Aktualisiert am 31.07.2014Lesedauer: 3 Min.
Cheryl Shepard steht nur noch bis Dezember für "In aller Freundschaft" vor der Kamera.Vergrößern des BildesCheryl Shepard steht nur noch bis Dezember für "In aller Freundschaft" vor der Kamera. (Quelle: Picture Alliance dpa Zentralbild)
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Die Schauspielerinnen Uta Schorn, Jutta Kammann und Cheryl Shepard müssen in den nächsten Wochen und Monaten die erfolgreiche Serie "In aller Freundschaft" verlassen. Das bestätigte die Pressestelle des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) gegenüber t-online.de. Die Fans sind geschockt - doch wie geht es den Betroffenen selbst? Cheryl Shepard, die in der Sachsenklinik seit 2003 die Ärztin Elena Eichhorn spielt, nimmt Stellung.

Dass jetzt gleich drei Hauptdarstellerinnen unmittelbar nacheinander aus der Serie ausscheiden, begründet Cheryl Shepard im Interview mit der "Bild"-Zeitung so: "Das sind Entscheidungen, die der MDR als Auftraggeber gemeinsam mit der Produktion fällt. In der Serie hat es bisher relativ selten Wechsel gegeben. Jetzt spürt man, es bewegt sich etwas."

"Eine Serienfigur zu spielen, bedeutet Glück, aber auch Abhängigkeit"

Und diese "Bewegung" ist für die 48-Jährige längst nichts Ungewohntes. Schließlich hat ihre Serienfigur Dr. Elena Eichhorn gerade eine fünfmonatige Auszeit hinter sich. "Seit dem 11. Juni drehe ich wieder und werde bis März 2015 auf Sendung sein. Diese Auszeit war für mich sehr positiv. Die Serienrolle in 'In aller Freundschaft' ist zwar ein großes Glück, sie bedeutet aber auch eine gewisse Abhängigkeit. Man wird bequem. Andere Produktionen rufen nicht mehr an, weil sie denken, sie hat keine Zeit. Es war gut für mich, dass ich mich nach so vielen Jahren während meiner Pause wieder umgesehen habe.“

Stabilität durch verlässliche Rolle

Denn über zwölf Jahre in ein und derselben Serie mitspielen zu dürfen, sei großer Luxus. Dessen ist sich Cheryl Shepard durchaus bewusst. "Das ist in der Branche wie ein Märchen. Das hat mir gerade in der Zeit, als meine Kinder noch klein waren und zur Schule gingen, Stabilität gegeben. Aber wenn man weiß, dass sich etwas verändert, dann gibt man das Geld halt anders aus. Ich bin sowieso jemand, der nicht den großen Luxus braucht", bekräftigt sie.

Als Kind aus den USA in die Schweiz gezogen

Außerdem ist die Schauspielerin von Klein auf an Veränderungen im Leben gewöhnt. Als gebürtige Amerikanerin sei sie gemeinsam mit ihren Geschwistern und Eltern als Vierjährige in die Schweiz gezogen. Ihr Vater, ein Journalist, habe damals noch kein Wort deutsch gesprochen und keine Arbeit gehabt.

Die Idee für das Auswandern sei innerhalb kürzester Zeit in der Familie gereift. "Wir hatten keine Wohnung, doch meine Eltern haben innerhalb von drei Wochen alles verkauft und wir sind nur mit dem Nötigsten in die Schweiz gezogen. Ich glaube, dieses Gen habe ich geerbt."

"In den USA sind 90 Prozent der Schauspieler Kellner"

Zukunftsangst? Ein Fremdwort für den Serienstar: "Ich möchte in meinem Leben keine Angst haben und lasse diese auch nicht zu. Zur Not kann ich es genauso machen, wie meine Kollegen in den USA. Da sind 90 Prozent der Schauspieler Kellner. Das habe ich auch schon während meiner Ausbildung gemacht, und ich war sogar recht gut. Und für meine Familie ist es gerade eine gute Übung." Ihre erwachsenen Töchter würden jetzt schauen, dass sie neben dem Studium jobben, um eigenes Geld zu verdienen.

"Ich werde mehr Theater spielen"

Jetzt kläglich den Kopf in den Sand zu stecken und zu jammern, kommt für die schöne Schauspielerin darum auch gar nicht in Frage: "Ich werde wieder mehr Theater spielen. Außerdem bin ich 'native Speaker', ich bin geborene Amerikanerin und habe einen Schweizer und einen amerikanischen Pass. Das erleichtert es zum Beispiel, in internationalen Produktionen mitzuspielen. Ich bin mal gespannt, wie sich alles entwickelt. Manchmal braucht man ja auch etwas frischen Wind, damit man sich bewegt."

"ich wirke mit kurzen Haaren aufmüpfiger"

Augenzwinkernd fügt sie hinzu, dass ihr die letzte Auszeit bei "In aller Freundschaft" schon Gelegenheit gegeben hätte, sich von alten Dingen zu trennen - in diesem Fall ihren Haaren. Weil sie nicht mehr auf das Aussehen ein- und derselben Filmfigur festgelegt war, hat sie sich die langen, dunklen Haare der Elena Eichhorn kurz schneiden lassen. "Es wird die Rollenangebote beeinflussen. Ich wirke jetzt ein wenig frecher, aufmüpfiger. Das passt zu der neuen Phase, die jetzt für mich beginnt."

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