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Monica Lierhaus spricht in RTL Exklusiv über ihren Kampf zurück ins Leben


Interview mit RTL "Exklusiv"
Monica Lierhaus über Zeit nach OP: "Ich war wie eine lebende Leiche"

Von t-online
04.10.2016Lesedauer: 2 Min.
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Über ihr Schicksal und ihren Kampf zurück ins Leben hat Monica Lierhaus schon einiges erzählt. RTL und Frauke Ludowigs "Exklusiv"-Sendung hat die Sportmoderatorin nun aber ganz nah an sich herangelassen. Im Interview, das am Montagabend ausgestrahlt wurde, erzählt sie äußerst offen von der schwersten Zeit ihres Lebens.

Das RTL-Team begleitete Lierhaus mehrere Wochen und bekam dabei höchst private Eindrücke. So gab Lieraus Aufnahmen frei, die sie vier Monate nach der schicksalhaften OP im Rollstuhl sitzend zeigen. Zudem waren die Kameras bei einer Delfintherapie auf Curaçao dabei.

"Ich hatte eigentlich vor, mir die Augen operieren zu lassen", erzählt Lierhaus. Doch damit fing alles an: Vor dem Eingriff ließ sie untersuchen, ob "im Kopf alles okay ist". Dabei sei herausgekommen, dass sie ein Angiom und ein Aneurysma im Kopf hatte. "Es war eine tickende Zeitbombe", so Lierhaus. "Sie wäre wahrscheinlich irgendwann hochgegangen. Irgendwann wäre das Aneurysma geplatzt."

"Ich musste alles komplett neu lernen"

Doch die Operation, die das Aneurysma entfernen sollte, lief nicht nach Plan, Lierhaus musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Nachdem sie daraus aufgewacht sei, habe sie nichts mehr gekonnt, so die 46-Jährige. "Ich sage immer, ich war wie eine lebende Leiche. Ich musste alles, aber auch wirklich alles komplett neu lernen. Ich konnte nicht sitzen, ich konnte nicht stehen, ich konnte nicht gehen. Ich bin immer umgefallen."

Es sei furchtbar gewesen, als sie sich wieder in die Öffentlichkeit getraut habe. Sie sei angestarrt worden wie ein Monster. "Die Menschen haben die Straßenseite gewechselt, als ich gegangen bin." Sie habe nur normal behandelt werden wollen, doch das sei nicht möglich gewesen.

Sie brauchte den "Befreiungsschlag"

In diesem Moment sei die Anfrage der "Goldenen Kamera" gekommen. Sie habe den Preis persönlich entgegengenommen, weil sie dachte, sie brauche diesen "Befreiungsschlag". Monatelang habe sie mit ihrer Logopädin den Text geübt. "Von da an konnte ich auf die Straße gehen, nun war klar: So bin ich eben."

Heute hofft sie vor allem, schmerzfreier zu werden, besser sprechen und sich besser bewegen zu können. "Ich habe eigentlich immer Schmerzen, ständig", so Lierhaus. "Nur wenn ich Wärme bekomme, dann werden sie ein bisschen besser. Und Bewegung tut immer gut. Aber lange stehen und lange sitzen ist immer schlecht für mich."

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