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Höhle der Löwen: SuckIt, Oscar & Trudie und Onkel Wolle gingen leer aus


"Die Höhle der Löwen"
Alkohol? Nein Danke! Löwen lassen Eis-Drinks abblitzen

Von t-online
Aktualisiert am 12.10.2016Lesedauer: 4 Min.
Elvir Omerbegovic (l.) und Max Scharpenack präsentieren ihre Clubgetränke im Wassereis-Format.Vergrößern des BildesElvir Omerbegovic (l.) und Max Scharpenack präsentieren ihre Clubgetränke im Wassereis-Format. (Quelle: Vox)
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Die Löwen sind nicht nur im Job äußerst diszipliniert, sondern auch im Privatleben. Und da hat Alkohol offenbar keinen Platz. Das mussten auch Max Scharpenack und Elvir Omerbegovic in der "Die Höhle der Löwen"-Ausgabe am Dienstagabend feststellen. Ihr alkoholisches Wassereis fiel trotz toller Präsentation durch.

Die Gründer

  • Oscar & Trudie: Die Tierliebhaber Stefanie Hofbauer (36) und Thomas Steinbach (37) aus Wien bieten Hundefutter an, das regional und nach Bio-Standard hergestellt wird. Um stärker auf dem umkämpften Markt präsent zu sein, benötigen die beiden einen passenden Partner. Angebot: 20 Prozent Firmenanteile für 100.000 Euro.
  • SuckIt: Max Scharpenack (30) aus Köln und sein Geschäftspartner Elvir Omerbegovic (37) vertreiben alkoholisches Wassereis. Das Produkt gibt es in fünf Geschmacksrichtungen klassischer Clubgetränke: Rum Orange, Strawberry Daiquiri, Gin Tonic, Vodka Energy und Melon Sour. Angebot: 10 Prozent Firmenanteile für 350.000 Euro.
  • SunnyBAG: Stefan Ponsold (31) und Philip Slapar (22) verbinden mobile Energieversorgung mit erneuerbarer Energiegewinnung. In die Taschen ihrer Kollektion sind flexible Solarpanelen integriert, die die Akkus von Smartphones aufladen. Angebot: 10 Prozent Firmenanteile für 200.000 Euro.
  • Onkel Wolle: Katja (29) und Markus Lambrecht (29) aus Duisburg betreiben mit ihrer Partnerin Gianna Guardabasso (30) die Website "Onkel Wolle", die professionelle Begleitung durch einen KFZ-Mechaniker beim Gebrauchtwagenkauf anbietet. Angebot: 16,5 Prozent Firmenanteile für 50.000 Euro.
  • Evopark: Die Studienfreunde Tobias Weiper (27), Marik Hermann (25), Maximilian Messing (26) und Sven Lackinger (25) haben die App "evopark" entwickelt. Diese lotst Autofahrer zu freien Parkplätzen in den nächstliegenden Parkhäusern. Mithilfe eines Chips öffnen sich zudem die Parkhausschranken automatisch. Die Parkgebühren werden bargeldlos über die App bezahlt. Zurzeit gibt es "evopark" nur in Düsseldorf und Koblenz. Durch einen potenten Investor soll das System deutschlandweit verfügbar werden. Angebot: 15 Prozent Firmenanteile für 1,5 Millionen Euro.
  • Pannenfächer: Richard Kaulartz (53) hat den Pannenfächer entwickelt. Dieser besteht aus reflektierenden Neonschildern mit verschiedenen Botschaften, die Autofahrer bei einer Panne am Straßenrand aufstellen können. Damit können sie anderen Autofahrern, die helfen wollen, ihre Situation schildern - beispielsweise "Brauche Benzin" oder "Hilfe kommt". Angebot: 15 Prozent Firmenanteile für 75.000 Euro.

Das Highlight

"Den ersten Cocktail zum Lutschen" verkaufen Gründer Max Scharpenack und sein Partner Elvir Omerbegovic mit ihrem Unternehmen SuckIt (dt. "LutschEs"). Ihre Kunden erhalten kleine, noch nicht gefrorene Päckchen mit alkoholhaltiger Wassereismischung in beliebten Geschmacksrichtungen wie Gin Tonic oder Vodka Energy. Ein paar Stunden im Gefrierschrank, und fertig ist der Drink im Eisformat.

"Damit kann man richtig Geld verdienen", stellte Jochen Schweizer fest. Und Ralf Dümmel zog bei der Gewinnspanne des Produkts - eine Packung mit zehn Eis geht bei Produktionskosten von rund 2,50 Euro für zehn Euro über die Ladentheke - anerkennend die Augenbrauen hoch. Dazu können die Gründer auch schon Erfolge vorweisen: Ihr Eis wird bereits in großen Ladenketten und auf Festivals wie "Rock am Ring" verkauft.

Dazu beeindruckten Max und Elvir mit ihren Lebensgeschichten. Ersterer hatte bereits in China versucht, mit einem Textilunternehmen Erfolg zu haben, Letzterer ein eigenes Musik-Label aufgebaut. "Eine DNS, die ich liebe", war der anerkennende Kommentar von Frank Thelen. Die Frage schien also nur, welcher der Löwen hier in ein eigentlich sicheres Geschäft investieren würde.

"Ich werde nie in Alkohol investieren"

Aber dann schob der Alkohol einer Zusammenarbeit den Riegel vor. "Ich werde nie in Alkohol investieren", machte Judith Williams schnell ihren Standpunkt klar. Außerdem war der Löwin der Name des Produkts zutiefst unsympathisch. "So oberproll", lautete ihr Kommentar.

"Ich habe nur zweimal in meinem Leben richtig Alkohol getrunken, ich nütze Ihnen nichts", verabschiedete sich darauf Carsten Maschmeyer. "Ich stehe für Achtsamkeit", zog Jochen Schweizer für sich den Schlussstrich, und auch Frank Thelen wollte nicht investieren.

Ralf Dümmel brachte es mit seiner Absage schließlich auf den Punkt. "Das sind Gründer, mit denen man etwas erreichen kann", lobte er, aber: "Ich trinke keinen Alkohol." Pech für die Gründer.

Wer investierte wo?

Sowohl SuckIt als auch Onkel Wolle gingen leer aus. Das Bio-Hundefutter von Oscar & Trudie fand ebenfalls keinen Investor, da den Löwen bei einem derart regional geprägten Produkt die Wachstumsmöglichkeiten zu gering erschienen. Bei SunnyBAG, den Entwicklern der Tasche mit Sonnenenergie-Ladegerät, stieg Ralf Dümmel mit den geforderten 200.000 Euro ein, allerdings mit 20 statt mit zehn Prozent der Firmenanteile. Auch beim Pannenfächer ist der Vertriebsprofi mit im Boot. Für 75.000 Euro ist er mit 25,1 Prozent am Unternehmen beteiligt.

Beinahe wäre es auch noch zum bislang größten Deal bei "Die Höhle der Löwen" gekommen. Frank Thelen und Carsten Maschmeyer hätten den Jungs von Evopark mit ihrer schlauen Parkhaus-App die geforderten 1,5 Millionen Euro gegeben. Die Investoren beanspruchten aber 25,1 anstatt der angebotenen 15 Prozent. Das wollten die Gründer aber nicht akzeptieren.

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