t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeUnterhaltungTVDschungelcamp

Hanka Rackwitz "verstellt sich nicht" im Dschungelcamp 2017


Mutter Rackwitz bei "Stern TV"
"Hanka verstellt sich nicht. Das kann sie gar nicht."

Von t-online
Aktualisiert am 19.01.2017Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Mutter und Schwester von Hanka Rackwitz (47) sind sich einig: Die Maklerin gibt sich im Dschungelcamp so, wie sie wirklich ist. Trotz ihrer Zwangsstörungen und Phobien. Dass es in Extremsituationen zu Problemen kommt, sei "vorhersehbar gewesen", so Mutter Helga Rackwitz bei "Stern TV". Aber: "Hanka verstellt sich nicht. Das kann sie gar nicht."

Entsprechend gelassen ist Hankas Familie. Ihre Schwester Antje König sagte: "Es ist das passiert, was ich ihr gewünscht hatte. Dass der Dschungel ihr hilft. Wir sehen es ja daran, dass sie - fast aus Versehen - Leute umarmt."

Olivia Jones: "Hanka ist den anderen weit voraus"

Hankas Entscheidung in den Dschungel zu gehen, habe vor allem einen Grund gehabt, so die beiden: "Hanka wollte zeigen, dass sie auch mit der Erkrankung am Leben teilnehmen kann."

Drag-Queen und Ex-Dschungelcamperin Olivia Jones, die live zu Gast in der Sendung war, fügte hinzu: "Sie ist sich bewusst, dass sie psychisch krank ist, die anderen nicht. Deshalb ist sie den anderen sehr weit voraus."

Psychiater: "Man kann dabei was lernen"

Auch der Psychiater Professor Dr. Ulrich Voderholzer, den Hanka Rackwitz vor dem Dschungelcamp konsultiert hatte, kam bei "Stern TV" zu Wort. Er betonte, dass man die emotionalen Zusammenbrüche im Camp nicht zu negativ sehen sollte. Denn: "Ein Mensch kann etwas dabei lernen. Ich habe es oft erlebt, bei Menschen mit Zwängen, wenn sie mal raus sind aus ihrer Situation, wo sie die ganzen Zwänge haben, dann haben sie erst einmal weniger Zwänge", sagte Voderholzer.

Die 47-Jährige hatte erst vor einigen Wochen bei "Stern TV" über ihren schwierigen, von Zwängen bestimmten, Alltag gesprochen wird. Sie verbringe täglich vier bis acht Stunden mit ihren Zwangshandlungen. So kontrolliere sie manchmal bis zu 45 Minuten lang, ob der Herd auch wirklich aus ist. Außerdem hat sie eine panische Angst vor Keimen. Sie hat Angst, andere Menschen zu berühren. Selbst der Kontakt mit vielen Alltagsgegenständen - etwa Türklinken - löst Panik in ihr aus. "Die Vernunft hat keine Chance gegen diesen Zustand", so Rackwitz damals.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website