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Wetter in Deutschland: Es blitzt, donnert – und dann kommt der Hagel


Polarluft aus dem Norden
Sturmböen, Gewitter, Frostgefahr – das Wetter wird ungemütlich

Von t-online, ivi, lea

Aktualisiert am 04.05.2025Lesedauer: 3 Min.
Winterwetter in Deutschland (Archivbild): Es bleibt noch tagelang kalt.
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Sehen Sie den aktuellen Wetterbericht im Video. (Quelle: Glomex)
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In Bayern drohen Gewitter und Starkregen, im Norden ziehen kalte Böen und Graupelschauer durch. In der Nacht wird es frostig.

Der frühsommerliche Wetterhöhenflug endet abrupt: Ein Wetterumschwung bringt zum Wochenstart kräftige Regengüsse, Gewitter und spürbar kühlere Luft nach Deutschland. Eine Kaltfront zieht am Sonntag über den Süden hinweg in Richtung Alpen – dahinter strömt polare Luft aus Nordwesten ins Land. Bis Samstagabend wurden bereits mehrere Menschen bei Unwettern verletzt.

Die große Gefahr: Weil viele Böden derzeit stark ausgetrocknet sind, kann der Regen nicht schnell versickern. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für kleinräumige Überflutungen. Gleichzeitig bringt die Kaltfront einen spürbaren Temperaturrückgang mit sich.

Video | Wetter: Gefahr wird immer größer
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Quelle: t-online

Bis zu 20 Liter pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden

Am Sonntag verursacht die Kaltfront besonders im Süden und Norden des Landes ungemütliches Wetter. In Bayern bringt die Front gebietsweise schauerartigen Regen, im Alpenvorland und an den Alpen sind auch einzelne Gewitter möglich. Dabei kann es lokal zu Starkregen mit Mengen bis zu 20 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde oder 30 Litern innerhalb weniger Stunden kommen. Zum Nachmittag und Abend schwächen sich die Schauer und Gewitter im Süden allmählich ab. Auch im Norden und Nordosten entwickeln sich am Mittag und Nachmittag vereinzelt kurze Kaltluftgewitter, teils mit Graupel. Begleitet werden diese von steifen bis stürmischen Böen (Windstärke 7 bis 8) und kleinkörnigem Hagel.

Der Wind bleibt vielerorts ein Thema: An der Nordsee gab es bereits am frühen Morgen stürmische Böen bis 70 km/h, im Tagesverlauf flaut der Wind dort aber ab. In den Hochlagen der Alpen wurden ebenfalls Sturmböen um 80 km/h gemessen. Entlang der Nord- und Ostseeküste bleibt es tagsüber windig mit Böen um 60 km/h aus Nordwest, bevor sich die Lage am Abend beruhigt.

Die Temperaturen erreichen je nach Region zwischen 12 und 18 Grad, bei anhaltendem Regen im Süden auch weniger. Deutlich kühler wird es in der Nacht: Vor allem im Norden und in der Mitte ist bei längeren Auflockerungen leichter Frost in ungünstigen Lagen möglich, in Bodennähe droht vielerorts Frost – örtlich sogar bis -5 Grad.

Wetterumschwung bringt endlich Regen nach Deutschland

Am Montag bleibt es südlich der Donau dicht bewölkt und regnerisch, im Alpenraum kann der Regen teils kräftig ausfallen. Die Schneefallgrenze liegt hier zwischen 1500 und 1800 Metern. Nördlich davon ist es wechselnd bewölkt, im Norden und Nordosten auch länger sonnig und meist trocken. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 11 und 17 Grad, bei Dauerregen im Süden teils nur zwischen 6 und 10 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost, in den Hochlagen kann es nochmals stürmisch werden.

In der Nacht zum Dienstag kühlt es erneut stark ab – besonders im Osten ist leichter Luftfrost bis -3 Grad möglich, in Bodennähe kann es erneut verbreitet frieren. Am Dienstag zieht von Norden her dichte Bewölkung südwärts bis in die Mitte des Landes. Regen fällt dabei nur vereinzelt, meist bleibt es trocken. Im Tagesverlauf lockert es von der Ostsee her wieder auf, stellenweise zeigt sich am Nachmittag bereits die Sonne. Auch in Alpennähe bleibt es zunächst trüb und stellenweise nass – hier hält sich das Regenwetter am längsten. Dazwischen wird es freundlicher: Besonders in der Mitte des Landes sind längere sonnige Abschnitte möglich. Die Temperaturen liegen je nach Bewölkung zwischen 11 und 15 Grad, bei Sonne werden bis zu 18 Grad erreicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen bis nordöstlichen Richtungen.

Die Temperaturen sinken, es wird kalt

In der Nacht zum Mittwoch ist es über Teilen der Mitte sowie in Alpennähe weiterhin stark bewölkt bis bedeckt. In den Alpen kann es noch etwas regnen. Im übrigen Land klart es teilweise auf – verbreitet ist der Himmel wechselnd bis gering bewölkt, teils auch sternenklar. Je nach Bewölkung sinken die Temperaturen auf Werte zwischen 9 und 0 Grad. In den klaren Regionen besteht erneut Frostgefahr in Bodennähe.

Der Mai zeigt sich zum Start von seiner kühlen Seite – empfindliche Pflanzen sollten daher besser noch geschützt werden.

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