Nach dem GNTM-Finale: Das sagt Julianna zu ihrem Aus

Kurz vor der großen Entscheidung hat sich Heidi Klum gegen Julianna entschieden – dafür für Toni. Jetzt spricht die Zweitplatzierte über ihr GNTM-Aus.

Deutschland hat ein neues Topmodel: Toni. Die 18-jährige Schülerin mit der frechen Zahnlücke und den nigerianischen Wurzeln hat sich am Donnerstagabend durchgesetzt und ihre drei Mitfinalistinnen nach und nach aus dem Rennen geworfen.

Toni hatte seit langem als Favoritin gegolten, zudem hatte sie von allen Kandidatinnen die meisten Model-Jobs eingeheimst. Aber auch Julianna kam bei Kunden wie Maybelline oder Deichmann gut an. Für den Sieg hat es dann aber trotzdem nicht gereicht.

Nach fast drei Stunden Schaulaufen und Lobhudeleien von Heidi, Thomas und Michael fiel um 23:09 Uhr endlich die Entscheidung. Die GNTM-Chefin sagte die magischen Worte – natürlich mit Werbepause: "Germany's Next Topmodel 2018 ist ... es ist Toni!"

Toni zeigte sich nach ihrem Sieg fassungslos. "Ich danke dem Herrn", sagte sie unter Tränen. Die Schülerin ist Mitglied einer christlichen Freikirche und besucht zusammen mit ihrer Familie jeden Sonntag den Gottesdienst.

Was sie mit ihren 100.000 Euro machen will, weiß sie auch schon: "Ich werde das Geld sparen, so dass ich während meines Studiums darauf zurückgreifen kann. Ich werde zusammen mit meiner Schwester den Führerschein machen. Und da meine Kirche dieses Jahr umgezogen ist, werde ich auch ein bisschen was in die Renovierung stecken." Modeln stehe zwar an erster Stelle, aber einen Plan B will sie auf jeden Fall in der Hinterhand haben: "Weil das meinen Eltern sehr wichtig ist, damit sie wissen: Wenn das mit dem Modeln nicht mehr so klappt, habe ich auf jeden Fall noch ein Diplom in der Hand."

Und Julianna? Die zeigte sich nach dem Sieg gefasst. "Ich bin stolz auf Toni", schwärmte sie nach der Show im Interview mit "ProSieben". "Ich bin vollkommen zufrieden mit dem zweiten Platz. Toni weiß, dass ich sie ganz doll liebe. Ich hoffe, dass wir weiterhin so eng befreundet bleiben." Traurig sei sie nur, weil jetzt die Zeit bei GNTM endgültig vorbei ist.