Roseanne Barr muss in "The Conners" den Serientod sterben

Nach dem Rassismus-Skandal um Roseanne Barr ist das Schicksal der erfolgreichen Serienfigur besiegelt. Co-Star John Goodman erzählt, wie "Roseanne" endgültig aus der Sitcom ausscheiden wird.

Im Mai sorgte Roseanne Barr mit einem rassistischen Tweet für Aufsehen. Die Schauspielerin hatte Valerie Jarrett, die ehemalige Obama-Beraterin mit afroamerikanischen Wurzeln, als "Affen" beleidigt.

Für Roseanne hagelte es Kritik, die Neuauflage ihrer gleichnamigen Serie wurde aus dem Programm genommen. Doch das kam bei den Fans der Serie gar nicht gut an und so entschied sich der Sender die Sitcom zurück zu holen – allerdings ohne Roseanne und mit neuem Namen.

In "The Connors" wird es den Cast von einst nicht mehr geben. Das hat jetzt auch Roseannes TV-Ehemann John Goodman verraten. Der "Sunday Times" erklärt der Schauspieler, wie es weitergehen soll und was er über den Eklat rund um Roseanne denkt.

Auf die Frage, wie die Figur Dan Conner mit der Veränderung umgehe, antwortet er: "Ich denke, er wird viel Trübsal blasen und traurig sein, weil seine Frau gestorben ist." Roseanne stirbt also den Serientod. Damit ist eine Rückkehr in die Show endgültig ausgeschlossen. Der Sender ABC hat sich zum Serien-Aus der 65-Jährigen allerdings noch nicht geäußert.

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Zu den Rassismus-Vorwürfen hat John Goodman auch eine klare Meinung: "Ich weiß wirklich genau, dass sie keine Rassistin ist." Das Ende der Sitcom sei ein Schock für den 66-Jährigen gewesen und habe ihn in eine depressive Phase geworfen. "Mein Herz war gebrochen. Ich war in dieser Zeit ohnehin psychisch angeschlagen", sagt er offen. Er habe mehr damit zu kämpfen gehabt, als er sich eingestehen wollte.

Das Aus der ersten Neuauflage ist nun drei Monate her. Ab dem 16. Oktober wird in den USA die neue Sitcom "The Conners" ausgestrahlt. Mit dabei sind neben Co-Star John Goodman auch Laurie Metcalf, Michael Fishman und Sara Gilbert.