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Dauerbrenner: Das "ZDF-Mittagsmagazin" ist seit 30 Jahren auf Sendung


Dauerbrenner
Das "ZDF-Mittagsmagazin" ist seit 30 Jahren auf Sendung

Von dpa
26.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Jana Pareigis ist die Hauptmoderatorin des "ZDF-Mittagsmagazins".Vergrößern des BildesJana Pareigis ist die Hauptmoderatorin des "ZDF-Mittagsmagazins". (Quelle: Marcus Höhn/ZDF./dpa)
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Berlin (dpa) - Das "ZDF-Mittagsmagazin" wird 30 Jahre alt. Erstmals auf Sendung ging es dem ZDF zufolge am 2. Oktober 1989, im Monat vor dem Mauerfall.

Es kam zunächst aus Mainz, seit April 2018 wird es jeweils ab 13 Uhr aus Berlin gesendet mit Jana Pareigis als neuer Hauptmoderatorin. Über die Jahre hat sich aber noch mehr verändert: "Ich glaube, dass wir aktueller geworden sind", sagte Redaktionsleiter Andreas Wunn der dpa. "Das heißt, wenn es um 12 Uhr in Berlin noch eine Pressekonferenz gab, dann haben wir den Anspruch, das bei uns noch in der Sendung zu haben."

"Generell haben wir viel mehr Bildmaterial zur Verfügung als noch vor fünf oder zehn Jahren und vor allem viel schneller. Deswegen haben wir heute schon mittags mehr Themen in der Sendung", sagte Wunn.

Seit dem Umzug von Mainz nach Berlin gibt es beim ZDF ein gemeinsames Team für "Morgen-" und "Mittagsmagazin". Das "ZDF-Mittagsmagazin" wechselt sich außerdem wochenweise mit dem der ARD ab, das ebenfalls im Oktober 1989 Premiere hatte. Auch das "ARD-Mittagsmagazin", für das der Rundfunk Berlin-Brandenburg verantwortlich ist, wird inzwischen im ZDF-Hauptstadtstudio produziert, redaktionell komplett eigenständig.

Schon 1998 verlängerte sich die Sendezeit von 45 auf 60 Minuten. Weitere Veränderungen sind absehbar: "Wir müssen den großen Spagat leisten, dass wir die alte, analoge Welt bedienen und trotzdem nicht nur einen Fuß in der neuen Welt haben, sondern voll da reinpreschen", sagte Wunn. "Das machen wir so, dass wir linear weitersenden in Magazinform. Und dann haben wir ein Social-Media-Team, das die Inhalte aus der linearen Sendung umformatiert und auf unseren eigenen Plattformen wie der Mediathek und heute.de, aber auch auf Facebook und Twitter postet."

Das klassische Fernsehen ist für Wunn noch nicht Geschichte: "Wir haben fast zwei Millionen Zuschauer jeden Tag. Das sind noch richtig viele. Und die werden auch in fünf Jahren nicht verschwunden sein", sagte er. "Das Problem ist, dass die Alten fast nur linear gucken und die Jungen nur noch auf dem Handy. Ich glaube nicht, dass die, die unsere Inhalte jetzt am Smartphone sehen, irgendwann linear gucken werden und das Mittagsmagazin um 13 Uhr einschalten."

Mit einem abrupten Wechsel rechne er nicht, aber mit einer immer schnelleren Entwicklung. "Der Wunsch nach Informationen am Mittag ist da, auch bei den Jüngeren, die sie aber online suchen. Es reicht nicht, die linearen Inhalte einfach ins Netz zu stellen", so der Redaktionsleiter. "Es müssen eigene Formate erdacht, es müssen die Inhalte noch viel mehr verändert werden, so dass sie attraktiv sind für neue Formen wie Insta Story, Facebook Live, und es kommen sicher noch viele andere dazu."

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