Eric Stehfest im Dschungelcamp: Vom Saulus zum Paulus

GZSZ-Star Eric Stehfest verweigerte die Dschungelprüfung, damit seine Mitcamper kein zusätzliches Essen bekommen. Ihre Reaktion sorgte nun jedoch für Verwunderung vor den Bildschirmen.

Das hatte es im Dschungelcamp so noch nie zuvor gegeben: Ein Kandidat tritt nicht zur Dschungelprüfung an, um seinen Mitcampern eins auszuwischen. Eric Stehfest sorgte am Sonntag für die denkwürdige Premiere. "Ich bin nicht bereit, für Menschen Essen zu erspielen, die mich nicht leiden können", stellte er klar und rief den Satz: "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!".

Zurück im Camp stieß Eric damit wie erwartet auf Entsetzen und Ärger: Filip Pavlović riet seinem Kontrahenten, das Camp zu verlassen. Linda Nobat motzte: "Das ist rücksichtslos, egoistisch und einfach scheiße."

"Eric hat es geschafft, vom Täter zum Opfer zu werden"

Doch nur wenige Stunden später schien sich die Wut plötzlich in nichts aufgelöst zu haben. Immer wieder suchten die Camper das Gespräch mit dem GZSZ-Star, versuchten, sein Handeln nachzuvollziehen. "Eric hat es tatsächlich geschafft, vom Täter zum Opfer zu werden", fasste Daniel Hartwich die Situation sichtlich verwundert zusammen. Und auch die Zuschauer vor den Bildschirmen zeigten sich verwirrt von der plötzlichen Wendung.

"Wieso fragen die den alle, ob es ihm gut geht? Was läuft da falsch?", fragte sich ein Twitter-User. "Versteh ich nicht. Warum herrscht denn da jetzt wieder Harmonie?", wunderte sich auch ein anderer. "Ich blick nicht mehr durch" oder "Die Entwicklungen lassen mich ratlos zurück", lauteten weitere Kommentare.

Schließlich zeigte Eric sogar Reue. "Es tut mir leid, dass ich die Prüfung heute nicht gemacht habe. Das kommt von Herzen", entschuldigte er sich vor versammelter Runde. "Das ist voll schön", freute sich Linda und auch Harald Glööckler zeigte sich erleichtert und nahm den TV-Star in die Arme. Nur Filip blieb weiter skeptisch. "Wir werden keine besten Freunde, aber ich finde gut, dass du das gemacht hast", reichte er dennoch seine Hand.

"Das ist nicht mein RTL"

Beim TV-Publikum kam die Entschuldigung hingegen nicht besonders gut an. "Und alle haben sich wieder lieb – das ist nicht mein RTL", twitterte ein Nutzer. "Sorry, dass ihr nichts zu essen habt. Tut mir leid. Bussi. Sollen wir wieder Freunde sein?", kommentierte ein anderer ironisch. "Das kaufen die dem doch nicht etwa ab?", wunderte sich ein Zuschauer.

Trotzdem bekam der 32-Jährige am Ende ausreichend Anrufe und darf weiterhin um die Dschungelkrone kämpfen. Gehen musste an Tag elf hingegen Tina Ruland.