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22 Jahre nach "Glücksrad": So sieht "Buchstabenfee" Maren Gilzer heute aus


"Ich war eine Sahneschnitte"
22 Jahre nach "Glücksrad": So sieht die "Buchstabenfee" heute aus


Aktualisiert am 19.03.2024Lesedauer: 3 Min.
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Maren Gilzer: Hier im Jahr 1993 für die Sat.1-Show "Glücksrad" mit roten Haaren.Vergrößern des Bildes
Maren Gilzer: Hier im Jahr 1993 für die Sat.1-Show "Glücksrad" mit roten Haaren. (Quelle: imago/teutopress)

An das "Glücksrad" erinnert sich Maren Gilzer gerne zurück. Dabei sah die einstige "Buchstabenfee" damals noch ganz anders aus. Für die Moderatorin kein Problem.

Vor 22 Jahren drehte sich das "Glücksrad" zum letzten Mal auf einem großen Privatsender. Danach folgten zwar Wiederbelebungsversuche auf 9Live oder RTLplus – doch die Blütezeit der legendären Gameshow war da längst vorüber. Maren Gilzer hingegen hat die erfolgreichste Zeit der Fernsehshow miterlebt. Von 1988 bis 1998 war sie die "Buchstabenfee". In einer Dekade also, in der das "Glücksrad" täglich vor einem Millionenpublikum zu sehen war.

"Ich denke besonders gerne daran zurück. Das war Goldgräberstimmung damals", so Maren Gilzer vor zwei Jahren im Gespräch mit t-online. Durch die privaten Sender begann sich in den Achtzigern viel zu verändern, in den Neunzigern sei der "Aufbruch in den Medien" dann deutlich zu spüren gewesen, so Gilzer. "Das war richtig toll", erinnerte sie sich und fügte an: "Eine riesig große Party und es gibt nichts, woran ich nicht gerne zurückdenke."

Auch nicht die schrillen Looks, schrägen Auftritte – oder vielleicht ihre roten Haare von damals? Maren Gilzer lachte damals nur: "Nein, die roten Haare fand ich toll", sagte die heute 64-Jährige und bewertete ihr Aussehen rückblickend überaus positiv: "Wenn ich die alten Bilder sehe, stelle ich schon fest, dass das schick aussah – und ich damals eine echte Sahneschnitte war. Aber das war mir damals gar nicht so bewusst."

Inzwischen trägt sie ihre Haare stufiger und setzt wieder auf ihre Naturhaarfarbe. Mehr als zehn Jahre habe sie ihre Frisur nicht mehr rot gefärbt, erzählte sie noch 2022. Für ihre "In aller Freundschaft"-Rolle als Krankenschwester Yvonne Habermann griff sie letztmalig zu Henna, einer reinen Pflanzenfarbe, die sie in einem "Kupferton" erstrahlen ließ, wie sie es nennt. "Diese rötliche Pigmentierung liegt in der Familie, meine Oma hatte rote Haare."

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"Ich habe das früher immer selber gemacht mit dem Färben, das war eine ganz schöne Matschepampe", lachte sie über ihre damaligen Einsätze als Hobbyfriseurin. Heute sei das nichts mehr für sie. "Man wird halt älter und ich habe festgestellt: Der Farbton, den man persönlich hat, der steht einem auch am besten. Im Alter gilt für mich die Devise: Weniger Experimente und zu meinem Naturlook stehen."

Gilzers Ehemann wusste nicht, dass sie prominent ist

Ihr Ehemann Harry Kuhlmann, den sie 2017 kennenlernte und zwei Jahre später heiratete, finde sie heute ohnehin viel hübscher. "Er fand mich damals zu dünn, ihm gefällt meine heutige Figur besser", grinste Gilzer. Der Unternehmer wusste nicht, dass Maren Gilzer eine Prominente ist. "Harry kannte mich nicht, als wir uns verliebten, und musste mich erst googeln", so die Dschungelkönigin aus dem Jahr 2015. "'Oh ja, du warst hübsch', hat er mir dann mit Blick auf die Bilder von damals erzählt. Aber blond gefalle ich ihm am besten."

Maren Gilzer selbst wurde im Gespräch mit t-online nostalgisch: "Es war alles viel cooler damals", schwärmte sie und meinte: "Die Mode war damals kreativer und mutiger, heute ist alles so konventionell und langweilig. Die Mädels von heute tragen nur noch Jeans und Sneakers." In ihrer Jugend habe man sich über "die Optik noch viel mehr Gedanken gemacht."

Und noch eine Sache brannte ihr auf der Seele. "Ich vermisse das Bunte, das Freie, das Mutige, das Freche. Heute dreht sich alles nur noch um Political Correctness", so die gebürtige Berlinerin, die anmerkte: "Ich bedauere die Jugend von heute. Mir tut das echt leid und ich finde es schade, wie sich vieles heute entwickelt." Ihr Fazit lautete: "Ich bin froh, meine Jugend in einer Zeit verbracht zu haben, in der man noch frech und kreativ sein konnte."

Verwendete Quellen
  • Interview mit Maren Gilzer
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