Einsamer Karow: Berlin-"Tatort" fehlt das Ermittler-Duo

Der "Tatort" vom Sonntag kam schauspielerisch und inhaltlich bei vielen t-online-Lesern gut an. Doch es wird etwas vermisst.

Endlich wieder ein neuer "Tatort": Nachdem in den letzten Wochen aufgrund der Fußballweltmeisterschaft nur Wiederholungen gesendet worden waren, gab es am vergangenen Sonntag eine Erstausstrahlung der beliebten Krimiserie zu sehen. Mehr als acht Millionen Zuschauer verfolgten den Fall "Das Opfer", und damit etwa ein Viertel aller Menschen, die zur Primetime ferngesehen haben.

"Mega!"

Der gezeigte Berlin-"Tatort" überzeugte die meisten t-online-Leser, die sich bei uns meldeten. Marcus Kilian und Jutta Betzing zum Beispiel vergeben das Prädikat "sehr gut". Gudrun Kochert fand den Krimi "super spannend", wie sie uns wissen lässt. Daniela Stier schreibt sogar: "Ich fand ihn mega!"

Britta Hanke-Giesers lobt "Das Opfer" sowohl darstellerisch als auch inhaltlich: "Es war klasse gespielt und hatte eine gute Story", meint sie und wünscht sich "mehr davon". Grundsätzlich stimmt Frank Brieger ihr zu, "nur fehlt eine Kollegin oder ein Kollege".

"Schlecht, schlechter, 'Tatort'"

Miguel De Degozza fiel ebenfalls auf, dass ein Kommissar offenbar nicht ausreicht, um einen "Tatort" perfekt zu machen. Zwar bewerte der t-online-Leser den Film als "ganz gut", aber Nina Rubin fehle ihm. Die Figur, die von Schauspielerin Meret Becker gespielt wurde, trat nach sieben Jahren Ermittlungsarbeit im Mai das letzte Mal im "Tatort" auf.

Viel Lob unterm Strich, doch übten einige t-online-Leser auch Kritik an dem gezeigten Krimi. "Es gab schon bessere", äußert Cornelia Klapp. Günter Hofmeister schaltete nach zehn Minuten zu Sat.1, wo der für ihn spannendere Actionfilm "Jack Reacher" lief. Und Thomas Nordmann fällt nach dem Schauen dieser Episode der bekannten Krimireihe das unrühmliche Urteil: "Schlecht, schlechter, 'Tatort'."