Insa-Sonntagstrend Umfragetief für Merz und Schwarz-Rot

Knapp 100 Tage nach Amtsantritt ist die Zufriedenheit mit der Bundesregierung deutlich gesunken. Kanzler Friedrich Merz verliert in den Umfragen an Zustimmung.
Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat sich in einer neuen Umfrage unzufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung und von Kanzler Friedrich Merz (CDU) gezeigt. Laut einer Erhebung des Instituts Insa für die "Bild am Sonntag" äußerten sich 60 Prozent kritisch zu CDU/CSU und SPD, nur 27 Prozent waren zufrieden. Anfang Juni lag der Anteil der Zufriedenen noch bei 37 Prozent.
Auch Merz selbst erhält geringe Zustimmung: 30 Prozent sind mit seiner Arbeit zufrieden, 59 Prozent unzufrieden. Zum Vergleich: Nach 100 Tagen im Amt hatten im März 2022 noch 43 Prozent den damaligen Kanzler Olaf Scholz (SPD) positiv bewertet, 41 Prozent negativ. 26 Prozent der Befragten finden, Merz leiste bessere Arbeit als Scholz, 27 Prozent sehen ihn schlechter.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Keine Mehrheit für Schwarz-Rot
Im Vergleich zur Ampel-Koalition schreiben 28 Prozent der Befragten Schwarz-Rot bessere Arbeit zu, 24 Prozent schlechtere. 38 Prozent sehen keinen Unterschied zwischen den beiden Bündnissen.
Laut dem aktuellen Sonntagstrend der "Bild am Sonntag" hätten Union und SPD derzeit keine Mehrheit im Bundestag. Die Union käme auf 27 Prozent, die SPD auf 15 Prozent, die AfD auf 25 Prozent, die Grünen auf 11 Prozent und die Linke auf 9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht und die FDP würden jeweils 4 Prozent erreichen.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.