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TV-Tipp: Die Küstenpiloten - Kleine Schwester, großer Bruder


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Die Küstenpiloten - Kleine Schwester, großer Bruder

Von dpa
06.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Flieger-Familie: Hauke (Jan-Gregor Kremp, r) mit Tochter Swantje (Nadine Boske) und Sohn Sönke (Hannes Wegener) auf dem Flugplatz.Vergrößern des BildesEine Flieger-Familie: Hauke (Jan-Gregor Kremp, r) mit Tochter Swantje (Nadine Boske) und Sohn Sönke (Hannes Wegener) auf dem Flugplatz. (Quelle: Sandra Hoever/ARD Degeto/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Ohne Swantje (Nadine Boske) geht auf dem beschaulichen Flugplatz ihres Vaters Hauke (Jan-Gregor Kremp) im Nordsee-Ort Büsum nichts. Sie repariert die schon etwas älteren Maschinen und organisiert den Post- und Passagierbetrieb.

Doch seit einer Bruchlandung traut Swantje sich nicht mehr an den Steuerknüppel - was aber hilfreich wäre, denn ihr Vater hat Grauen Star, sieht immer schlechter und fliegt schon mal aus Versehen über das Vogelschutzgebiet.

Da taucht plötzlich Haukes abtrünniger Sohn Sönke (Hannes Wegener) auf, mit seinem flotten Flieger namens "Suse". Er ist prompt bereit, seine eigene Fluglinie in Sibirien aufzugeben - verschweigt dabei aber, dass er in finanziellen Schwierigkeiten steckt und sogar den maroden Flugplatz verkaufen würde.

Das ist der Auftakt zur neuen ARD-Reihe "Die Küstenpiloten". Der erste Film "Kleine Schwester, großer Bruder" wird an diesem Freitag (20.15 Uhr) im Ersten ausgestrahlt. Am 13. November läuft dann die zweite Episode mit dem Titel "Mütter und Töchter". Regisseurin Kerstin Ahlrichs (54, "Die Eifelpraxis") hat die beiden ersten Teile dieser neuen Reihe inszeniert.

Die - stellenweise arg platte - Story geht im Großen und Ganzen in Ordnung, die Musik passt erstaunlich gut, die Crew ist bodenständig, die Schauspieler machen ihre Sache gut - insbesondere Nadine Boske als Tochter, die sich von Bruder und Vater übergangen fühlt. Hannes Wegener als ziemlich undurchsichtiger, aber möglichst cool auftretender Bruder hat vor den Dreharbeiten mit einem Kunstflieger geübt, und Jan-Gregor Kremp gibt den leicht platt sprechenden Vater als raubeinigen Junggesellen, der nie verwunden hat, dass seine Frau ihn vor 20 Jahren verlassen hat. Sie taucht im zweiten Teil wieder auf.

Alle drei Hauptfiguren haben ihre Ecken und Kanten, sind aber im Grunde - trotz kleiner Hakeleien - auf ein möglichst harmonisches Familienleben bedacht. Die Unterhaltung kommt zwar nicht zu kurz, doch einige Handlungsstränge dümpeln teilweise in recht seichtem Gewässer - ein Hund soll sich mit einem Seehund angelegt und dabei verletzt haben. Leider spielt das Thema Naturschutz fast gar keine Rolle, vielmehr geht es ums fehlende Geld.

Im Grunde sind es immer dieselben Familien-Geschichten - hier allerdings mit einem Hauch norddeutschen Charmes. Die Naturkulissen mit dem idyllischen Fischerort Büsum, den weitläufigen Sandstränden von Sankt Peter-Ording und der schönen Nordseeinsel Helgoland samt Seehundbänken (Kamera: Sonja Rom) reißen - vor allem von oben gesehen - vieles wieder raus.

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