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Insolvenz: Insolventer Maschinenbauer TF Wickeltechnik ist weltweit aktiv


Mehr als 3.500 Anlagen im Einsatz
Spezialmaschinenbauer meldet Insolvenz an

Von t-online
24.05.2025 - 17:52 UhrLesedauer: 1 Min.
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Der Spezialmaschinenbauer TF Wickeltechnik ist zahlungsunfähig. (Symbolfoto) (Quelle: Hanno Bode/imago-images-bilder)
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In 30 Ländern werden Anlagen von TF Wickeltechnik genutzt. Jetzt hat das Unternehmen Insolvenz angemeldet.

Die TF Wickeltechnik GmbH aus dem baden-württembergischen Neulingen hat beim Amtsgericht Pforzheim Insolvenz beantragt. Der Geschäftsbetrieb des Spezialmaschinenbauers läuft vorerst uneingeschränkt weiter, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Insolventer Maschinenbauer ist weltweit im Einsatz

TF Wickeltechnik wurde 1992 gegründet und ist auf kundenspezifische Maschinen für sogenannte Reel-to-Reel-Prozesse spezialisiert. Weltweit sind mehr als 3.500 Anlagen des Unternehmens bei rund 500 Kunden in 30 Ländern im Einsatz.

Das Portfolio des insolventen Spezialmaschinenbauer reicht von Wickelmaschinen über Bandspeicher und Schweißgeräte bis hin zu Kistenwechslern. Die Kunden stammen vor allem aus Stanzereien, Galvanikbetrieben sowie der Draht- und Rohrbearbeitung.

Verschiedene Gründe führen zur Insolvenz von TF Wickeltechnik

Der Schritt in die Insolvenz sei eine Folge mehrerer Krisen. Neben Nachwirkungen der Corona-Pandemie hätten gestiegene Preise und geopolitische Spannungen zu Umsatzrückgängen geführt. Zudem herrsche in vielen Branchen Investitionszurückhaltung, von der auch TF Wickeltechnik indirekt betroffen sei. "Viele Kunden beauftragen uns regelmäßig. Da sie jedoch auch von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krisen in ihren Branchen betroffen sind, konnten und können sie dies nicht wie gewohnt tun", so Geschäftsführer Weißenberger zu den Gründen für die Insolvenz.

Die vorläufigen Insolvenzverwalter prüfen aktuell mit Geschäftsführer Markus Weißenberger Sanierungsoptionen und mögliche Wege für eine nachhaltige Neuaufstellung des Unternehmens. Ziel sei es, das Unternehmen zu erhalten und möglichst viele der elf Arbeitsplätze zu sichern, heißt es in einer Mitteilung. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden sind laut Insolvenzgeldregelung bis Ende Juli abgedeckt.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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