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Ferrari FF: 660 PS starkes Familienauto


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Ferrari FF: 660 PS starkes Familienauto

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23.07.2012Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Mussten Ferraristi bisher die halbe Familie zu Hause lassen, wenn Sie Ihren Supersportwagen ausführen wollten, bietet das "Familienmodell" Ferrari FF nun gleich vier Leuten Platz. Shooting Brake heißt das Zauberwort.

Kaum ein Hersteller, der nicht auf den Trend aufsteigt, ein Shooting Brake in seine Modellreihe aufzunehmen. Sportlich, aber auch praktisch heißt die Devise. Und so lässt sich mit dem Ferrari FF (For Four) der Fahrspaß nicht nur mit mehr als einer weiteren Person teilen, sondern auch noch eine Menge Gepäck im Kofferraum verstauen. Die perfekte Familienkutsche für lange Autoreisen also? Warum eigentlich nicht – vorne links gibt Papa dem V12 die Sporen, vorne rechts erfreut sich Mama über die exquisite Lederausstattung, und hinten ist genügend Platz für Kind und Kegel. Auch das Gequengel sowie das minütliche "Sind wir schon da?" gehören der Vergangenheit an – den Videobildschirmen in den Kopfstützen sei dank. Zeichentrickfilme lenken die Kleinen davon ab, mit welch rasanter Reisegeschwindigkeit sich der Ferrari FF samt Passagieren dem Urlaubsziel nähert. Wie praktisch, denn nun braucht man(n) endlich keine Ausrede mehr, wenn der Vorwurf der Angetrauten ertönt, dass der Sportwagen ja bloß zum eigenen Vergnügen angeschafft wird. Ab sofort haben Sie ein Argument zur Hand, das außen die charakteristische Design-Handschrift von Pininfarina trägt und unter der Haube schlappe 660 Pferdestärken zähmt. Ob Sie das neue Familienmodell am Ende tatsächlich voll besetzen, das tut dann ja auch gar nichts zur Sache.

Denn auch alleine macht der Ferrari FF einfach Spaß. Allein der 6,3-Liter-V12-Motor spricht da ganz für sich: Auf Tempo 100 beschleunigen Sie in nur 3,7 Sekunden und die Spitzengeschwindigkeit ist bei 335 Kilometern pro Stunde erreicht. Das maximale Drehmoment liegt bei 683 Newtonmetern bei 6.000 Umdrehungen in der Minute. Dass der Ferrari FF stattliche 1,9 Tonnen auf die Waage bringt, merkt man entsprechend nicht. Kraftvoll und agil bewegt sich der Italiener über den Asphalt, auf Wunsch auch mit zuschaltbarem Allradantrieb. Die Lenkung ist präzise, und wenn Sie das Fahrdynamikprogramm auf "Sport" schalten, sorgen die härteren Stoßdämpfer für noch mehr Fahrspaß. Auch von außen sieht man dem neuen Rennpferd aus Maranello seinen Hang zu sportlichen Auftritten an, selbst wenn das Shooting-Brake-Modell auf den ersten Blick ungewöhnlich für einen Ferrari daherkommt: Das Heck fällt steil ab und verrät, dass hier mehr Gebäck Platz hat als in anderen Ferrari-Modellen. Der Ferrari FF schluckt immerhin ganze 400 Liter in Form von Koffern und Reisetaschen oder wahlweise auch Bierkisten. Wenn Sie die Rücksitzbank umklappen, erweitert sich das Kofferraumvolumen auf stattliche 800 Liter. Eine ebene Ladefläche ergibt sich zwar nicht, aber ganz ehrlich – wer erwartet so etwas von einem italienischen Sportwagen?

Ferrari FF: Ein Renner unter den Ferraristi

Ansonsten kann sich die Rückansicht sehen lassen: Die runden Rücklichter sind leicht in das Blechkleid zurückgezogen und blicken unter einem kühn gestalteten Blechfalz trotzig den überholten Fahrzeugen hinterher. Zwei Doppelauspuffrohre und der Diffusor setzen den Schlusspunkt. Innen erwartet Sie hingegen eine Landschaft aus edelstem Leder. Um dem Shooting-Break-Modell aber auch hier ein wenig Sportlichkeit zu verleihen, tauchen immer wieder einzelne Zierelemente aus Karbon auf. Die gut ablesbaren Rundinstrumente mit auffälligem und natürlich zentral positioniertem Drehzahlmesser tun ihr Übriges dazu. Ob die Ferraristi den Spezialisten für zweisitzige Sportwagen aus Maranello diesen Ferrari wohl abkaufen? Die Verkaufszahlen sprechen da wohl für sich: Für 2012 sind bereits alle Modelle ausverkauft – und das trotz des hohen Grundpreises von knapp 260.000 Euro. Mut wird eben doch immer wieder auch mal belohnt. Und wer schon mehr als einen Italiener in der Garage stehen hat, will auch mal einen Ferrari fahren, den er eben nicht bereits aus dem "Effeff" kennt.

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