Wie Sie bei Wildwechsel am besten reagieren
Berlin (dpa/tmn) - Der FrĂŒhling ist da. Besonders Autofahrer sollten jetzt noch mehr aufpassen als sonst. In keinem Monat im Jahr passieren mehr WildunfĂ€lle als im April - dicht gefolgt vom Mai. Das hat eine Auswertung des Deutschen Jagdverbandes (DJV) ergeben.
Besonders gefĂ€hrlich ist dabei die Zeit von 6.00 und 8.00 Uhr. Ab Juni gehen die Zahlen dann wieder deutlich zurĂŒck. Rehe machen die HĂ€lfte der gemeldeten WildunfĂ€lle (49 Prozent) aus. Ihr Energiebedarf steigt nach dem Winter stark an, so dass sie mehrfach tĂ€glich auf Nahrungssuche gehen, auch die Reviersuche macht die Tiere aktiv.
Wenn die Uhren in der Nacht zum kommenden Sonntag (28. MĂ€rz) wieder eine Stunde vorgestellt werden, fĂ€llt der Berufsverkehr fĂŒr einige Wochen wieder in die Zeit der DĂ€mmerung. Genau dann sind viele Wildtiere unterwegs. Besonders gefĂ€hrlich sind Routen, die durch den Wald oder entlang unĂŒbersichtlicher Wald- und FeldrĂ€nder fĂŒhren.
Zeigen sich Tiere am StraĂenrand, drosselt man kontrolliert das Tempo, blendet die Scheinwerfer ab und hupt. Das kann die Tiere verscheuchen. LĂ€sst sich ein Aufprall nicht verhindern: Bremspedal treten und Lenkrad festhalten. Aber niemals unkontrollierte Ausweichmanöver starten, da sie das Unfallrisiko weiter erhöhen.