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Zur IAA: Zehntausende Autogegner fordern die Verkehrswende


Demonstration in Frankfurt
Zehntausende Autogegner fordern die Verkehrswende

Von dpa, afp, cch

Aktualisiert am 14.09.2019Lesedauer: 2 Min.
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Forderung nach klimaneutralem Verkehr: Am ersten Publikumstag der IAA in Frankfurt kam es zu Massenprotesten in der Innenstadt. (Quelle: t-online)
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Vor den Toren der IAA haben am Samstag rund 25.000 Menschen für eine klimafreundliche Verkehrswende demonstriert.

Am ersten Publikumstag der Internationalen Automobilmesse (IAA) in Frankfurt am Main haben zehntausende Demonstranten eine klimafreundliche Verkehrswende gefordert. Die Veranstalter sprachen von rund 25.000 Teilnehmern an einer Kundgebung am Messegelände: 18.000 Radler sowie 7.000 Fußgänger. Die Polizei nannte zunächst keine Teilnehmerzahlen. Für die Fahrrad-Korsos wurden vorübergehend auch Abschnitte der Autobahnen A 661 und A 648 gesperrt.

Die Demonstranten fordern einen Verzicht auf Verbrennungsmotoren und einen völlig klimaneutralen Verkehr bis zum Jahr 2035. Sie werfen der Autoindustrie vor, den Wandel zu emissionsfreier Elektromobilität nicht entschlossen genug voranzutreiben und unter anderem weiter auf klimaschädliche Stadtgeländewagen (SUVs) zu setzen. Zu ihren weiteren Forderungen zählen ein massiver Ausbau von Bus und Bahn sowie Vorrang für Fuß- und Radfahrer in der Verkehrsplanung.

Die Kundgebung steht unter dem Motto "Aussteigen"

Die Kundgebung unter dem Motto "Aussteigen" begann mit einer Aktion in der Innenstadt: Die Demonstranten stellten eine mit den Logos von Autokonzernen beklebte Großpuppe auf, aus deren Schritt phallusartig ein Auspuff hervorragte. Dieser wurde von einem Demonstranten abgesägt – die Säge trug die Aufschrift "Autokonzerne entmachten!".

Ein Sprecher des globalisierungskritischen Netzwerks Attac, das die Kundgebung mit organisiert hat, schätzte die Teilnehmerzahl der Kundgebung am Mittag auf rund 5.000. Am frühen Nachmittag machten sich die Teilnehmer in Richtung des IAA-Messegeländes auf, um sich mit weiteren Demonstranten und den Teilnehmern der Fahrrad-Sternfahrt zusammenzuschließen.

Auch Fridays for Future demonstriert gegen die IAA

Am Freitag hatten bereits Teilnehmer der Klimaschutzbewegung Fridays for Future in Frankfurt gegen die IAA protestiert. Am Sonntag wollen Mitglieder der Organisation "Sand im Getriebe" mit friedlichen Blockaden den Ablauf der Messe stören. Die Organisation Attac hält zudem zwei Mahnwachen ab. Die IAA öffnete am Samstag für das breite Publikum. Sie endet kommende Woche Sonntag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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