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Auto-Zulassungen: Porsche verzeichnet starkes Absatz-Plus


Unverhoffter Boom
Deutsche Luxusmarke verzeichnet starkes Absatz-Plus

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 04.10.2019Lesedauer: 2 Min.
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Porsche-Produktion: Der Autobauer konnte wie andere deutsche Marken im Juli 2020 bei den Neuzulassungen zulegen.Vergrößern des Bildes
Porsche-Produktion: Der Autobauer konnte wie andere deutsche Marken im Juli 2020 bei den Neuzulassungen zulegen. (Quelle: Hannelore Förster/imago-images-bilder)

Goldener Herbst für die Autobauer: Fast eine Viertelmillion Autos verkaufen sie im September – und damit fast ein Viertel mehr als noch vor einem Jahr. Besonders gut läuft es für eine deutsche Luxusmarke. Sie kann ihren Absatz locker verfünffachen.

Genau 244.622 Autos wurden im September in Deutschland neu zugelassen. Das sind 22,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Trotz dieses Booms stecken einige Marken tief im Minus. Andere notieren Zuwächse, die sie schon lange nicht mehr erlebt haben. Das geht aus einer Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor.

Die Gewinner und Verlierer im September

Richtig gut lief es etwa für VW mit einem September-Zuwachs von 96 Prozent und auch für Audi, wo sich die Verkäufe mit einem Plus von 148,3 Prozent mehr als verdoppelten. Größter Gewinner im September ist aber Porsche. Der Absatz der Luxusmarke stieg um mehr als das Vierfache (+431,1 Prozent) gegenüber dem September 2018.

Schlecht lief es hingegen für einige Importmarken. Trotz des allgemeinen Booms brach der Absatz etwa bei DS und Subaru um ein gutes Drittel ein (-36,7 Prozent beziehungsweise -37,3 Prozent), bei Jaguar sogar fast um die Hälfte (-46,9 Prozent). Aber auch die deutschen Marken BMW (-18,9 Prozent) und Opel (-9,1 Prozent) müssen eine negative September-Bilanz verbuchen.

Wer hat nun aber die größten Marktanteile?

Das dickste Stück vom Kuchen ging an VW. Gut jedes sechste Auto, das im September verkauft wurde (16,2 Prozent), stammt aus Wolfsburg. Dahinter folgen Mercedes-Benz (11 Prozent), BMW (8,1 Prozent), Ford (7,7 Prozent) und Opel (7,6 Prozent).

Marke Veränderung ggü. September 2018
Porsche +431,1 Prozent
Audi +148,3 Prozent
VW +96 Prozent
DS -36,7 Prozent
Subaru -37,3 Prozent
Jaguar -46,9 Prozent

SUV nicht mehr beliebtestes Segment

Erstmals waren im August 2019 SUV die meistverkauften Autos in Deutschland. Das sah bereits im September wieder anders aus: Mit einem Verkaufsanteil von 21 Prozent landeten sie knapp hinter der Kompaktklasse (21,6 Prozent) auf Platz zwei. Dahinter folgen Kleinwagen (14,1 Prozent).

Segment Marktanteil im September
Kompaktklasse 21,6 Prozent
SUV 21 Prozent
Kleinwagen 14,1 Prozent
Geländewagen 10,3 Prozent
Mittelklasse 10,2 Prozent


Auch bei den Antrieben tut sich etwa: Der Diesel erholt sich vom Nachfrage-Einbruch, fand im September ein Viertel mehr Käufer als noch vor einem Jahr. Noch stärker sind die Zuwächse für die alternativen Antriebe. Ob E-Auto, Hybrid- oder Flüssiggasantrieb: Die Nachfrage steigt teilweise enorm. So wurden dreimal so viele Erdgasfahrzeuge zugelassen wie im September 2019 (+213,4 Prozent). Aber: Die absoluten Verkaufszahlen sind für Autos mit alternativen Antrieben nach wie vor verschwindend klein.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
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