Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren gesunken. Besonders bei einer Gruppe von Verkehrsteilnehmern gab es einen signifikanten Rückgang.
2019 starben laut aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts bei Unfällen im Straßenverkehr deutlich weniger Menschen als in dem Jahr zuvor. Den vorläufigen Zahlen zufolge sind 3.059 Menschen bei einem Verkehrsunfall zu Tode gekommen. Das sind 6,6 Prozent (beziehungsweise 216 Opfer) weniger als im Jahr zuvor (3.275). Auch die Zahl der Verkehrsteilnehmer, die bei einem Unfall verletzt wurden, sank um 3 Prozent auf 384.000.
Entwicklung von Verkehrsunfällen. (Quelle: Statistisches Bundesamt, Screenshot: t-online.de)
Eine Verkehrsteilnehmergruppe besonders gefährdet
Laut Bundesamt hat sich vor allem die Statistik für Kraftradnutzer positiv entwickelt: 15,1 Prozent weniger Motorrad-, Moped- und Motorrollerfahrer kamen 2019 bei einem Verkehrsunfall zu Tode. Negativ zeigt sich jedoch die Entwicklung bei Pedelec-Nutzern: Hier stieg die Zahl um 32,6 Prozent beziehungsweise 28 Getötete im Vorjahresvergleich.
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Insgesamt verzeichnete die Polizei mit knapp 2,7 Millionen Unfällen einen leichten Anstieg in diesem Bereich. Bei 2,4 Millionen dieser Unfälle blieb es bei Sachschäden.
- Nachrichtenagentur AFX
- Statistisches Bundesamt