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Porsche: Behörde verweigert Zulassung – Verdacht auf Manipulation


Verdacht auf Manipulation
Porsche: Behörde verweigert Zulassung neuer Modelle

Von Markus Abrahamczyk

Aktualisiert am 28.08.2020Lesedauer: 1 Min.
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Porsche-Zentrale in Stuttgart: Die Luxusmarke bekam am Mittwoch Besuch von KBA und Justiz-Beamten.Vergrößern des Bildes
Porsche-Zentrale in Stuttgart: Die Luxusmarke bekam am Mittwoch Besuch von KBA und Justiz-Beamten. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)

Auf manchen neuen Porsche muss die Kundschaft nun länger warten: Einigen Modellen wird die Zulassung verweigert. Denn es gibt einen neuen Verdacht. Demnach habe die Luxusmarke besonders dreist betrogen.

Keine Zulassung für neue Porsche-Modellvarianten: Mit dieser Ansage reagiert das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) auf den jüngsten Manipulationsverdacht bei der VW-Tochtermarke.

Nachdem Hinweise aus dem Unternehmen über erneute Unregelmäßigkeiten an bestimmten Bauteilen nach außen drangen, hatte sich Porsche beim KBA und dem Bundesverkehrsministerium selbst angezeigt. Am Mittwoch begannen die Behörde und Vertreter der Justiz deshalb eine Betriebsprüfung bei Porsche.

Das ist der Verdacht

Diese Prüfung soll zeigen, ob der Sportwagenhersteller in seinen Serienmodellen andere Teile verbaut als in den Autos, die zur Typgenehmigung getestet wurden. Damit hätte Porsche gegen diese vorgeschriebene Konformität verstoßen. Die Folge: Auf der Straße verbrauchen die Autos mehr Sprit als auf dem Prüfstand. Und dementsprechend stoßen sie auch mehr Schadstoffe aus.

Damit würde sich der Dieselskandal ausweiten, denn nun sollen verschiedene Benziner-Modelle betroffen sein (unter anderem der Porsche 911 der Baujahre 2008 bis 2013). Auch Audi kam kürzlich in den Verdacht, nicht nur bei Dieselmotoren betrogen zu haben.

Das sagt Porsche

Ein Porsche-Sprecher erklärte dem Magazin "Der Spiegel" nur, der Hersteller habe im Rahmen interner Untersuchungen "Themen identifiziert". Dabei gehe es um "spezifische Hard- und Softwarebestandteile, die in Typisierungsmessungen verwendet wurden." Es könne in Einzelfällen "zu Abweichungen von Serienständen" gekommen sein. Davon seien keine Autos aus der aktuellen Produktion betroffen.

Verwendete Quellen
  • Der Spiegel
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