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Tesla ruft Hunderttausende Autos zurück: Erhöhtes Unfallrisiko


Erhöhtes Unfallrisiko
Tesla ruft Hunderttausende Autos zurück

Von reuters
Aktualisiert am 17.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Tesla RecallVergrößern des BildesTesla-Auto (Archivbild): Hunderttausende Fahrzeuge müssen ein Update bekommen. (Quelle: Ben Margot)
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Der US-Verkehrsaufsicht zufolge gibt es erhebliche Probleme. Zahlreiche Modelle sind betroffen.

Der US-Elektroautobauer Tesla muss rund 362.000 Fahrzeuge zurückrufen. Der Grund sind Fehler bei der Autopiloten-Software. Mit der Software könne ein Fahrzeug Geschwindigkeitsbegrenzungen überschreiten oder Kreuzungen auf rechtswidrige Weise überqueren, dies erhöhe das Risiko für Unfälle, teilte die US-Verkehrssicherheits-Behörde NHTSA am Donnerstag mit.

Der Rückruf betrifft die Fahrzeuge 2016-2023 Model S, Model X, 2017-2023 Model 3 und 2020-2023 Model Y. Für die betreffenden Modelle muss der Autobauer nun ein Online-Update durchführen. Die NHTSA hatte für die Fahrzeuge nach mehreren Zwischenfällen und Beschwerden entsprechende Prüfungen durchgeführt. Die Ankündigung der Behörde setzte dem Unternehmen unmittelbar zu. Die Aktie verlor im späten US-Handel um bis zu 2,8 Prozent.

Software-Fehler im Straßenverkehr

Tesla nennt die fortgeschrittene "Autopilot"-Version "Full Self-Driving" (komplett selbstfahrend), auch wenn sie das Fahrzeug nicht zum autonomen Auto macht, sondern nach gängiger Klassifizierung weiter nur ein Fahrassistenzsystem ist. Die FSD-Software soll unter anderem Ampeln sowie Verkehrsschilder berücksichtigen – und damit durch die Stadt navigieren können.

US-Autofahrer können FSD aktuell in einer Beta-Testversion nutzen. In Videos war in den vergangenen Monaten immer wiederzusehen, wie die FSD-Software Fehler im Straßenverkehr machte, die zu Unfällen führen könnten. Laut der Rückruf-Notiz können FSD-Fahrzeuge auf Kreuzungen Stoppschilder missachten und aus Abbiege-Spuren geradeaus fahren. Außerdem könnten die Autos auf Kreuzungen bei gelbem Ampelsignal ohne gebührende Vorsicht fahren. Auch reagierten sie zum Teil unzureichend auf veränderte Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Der Notiz zufolge wurde Tesla Ende Januar von der NHTSA zu einer formellen Rückruf-Aktion aufgefordert. Der Autobauer sei zwar nicht mit der Analyse der Behörde einverstanden gewesen, habe sich aber "aus Vorsicht" für einen freiwilligen Rückruf entschieden. Insgesamt seien 362.758 Fahrzeuge der Baujahre 2016 bis 2023 betroffen, auf denen die FSD-Software genutzt wird oder ihre Installation ansteht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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