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Fahrrad anschließen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden


Typische Fehler
Fahrraddiebe: So sollten Sie Ihr Zweirad nicht abschließen

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 08.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Knack und weg: Mit einigen einfachen Methoden können Sie Fahrraddieben die Arbeit erschweren. (Quelle: IMAGO/RAINER Rainer Droese)

Mal kurz das Fahrrad unbewacht stehen lassen, auf das dünne Schloss aus dem Baumarkt setzen oder falsch abschließen: Diese Fehler sollten Sie besser vermeiden.

Drei Minuten: So lange rechnen Fahrraddiebe im Schnitt ein, um ein Schloss zu knacken und mit dem Zweirad abzuhauen. Wenn Sie es den Langfingern schwermachen und der Diebstahl zu harter Arbeit wird, können Sie sie möglicherweise erfolgreich fernhalten. Dazu sollten Sie folgende Fehler vermeiden:

Fehler 1: Abschließen statt anschließen

Das Schloss zwischen Rahmen und Hinterreifen fädeln oder das integrierte Schloss am Hinterrad schließen – das reicht nicht. Wenn es ein Dieb darauf anlegt, trägt er Ihr Fahrrad einfach weg.

Deshalb sollten Sie immer den Rahmen und einen Reifen an einem festen Gegenstand fixieren. Im Idealfall möglichst weit oben: Wenn Diebe sich mit Werkzeug an einem Schloss zu schaffen machen, nutzen sie nämlich häufig den Boden, um Bolzenschneider und Co. abzustützen und dadurch Kraft aufzubauen.

Fehler 2: Nachgiebiges Gegenüber suchen

Wenn Sie sich einen morschen Bretterzaun zum Anschließen aussuchen, machen Sie es Fahrraddieben leicht. Suchen Sie sich am besten stabile Fahrradbügel, bei denen das Schloss oben befestigt werden kann.

Fehler 3: Falsche Sparsamkeit

Sicherheit kostet. Das gilt auch beim Fahrradschloss. Achten Sie auf eine gute Qualität, gute Testergebnisse und entscheiden Sie anhand dieser Faktoren, ob ein bestimmtes Fahrradschloss zu Ihnen passt. Die Polizeiliche Kriminalprävention empfiehlt, stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser zu nutzen, die etwa aus einem durchgehärteten Spezialstahl gefertigt sind und ein massives Schließsystem haben. Denn auch schon ein stabiles Aussehen kann Fahrraddiebe abschrecken. Hier lesen Sie, welche Schlösser Testsieger bei Stiftung Warentest sind.

Fehler 4: Zu wenig sichern

Zwei Schlösser sind besser als eins, das gilt besonders bei teuren Fahrrädern. Nutzen Sie verschiedene Schlosstypen mit unterschiedlichen Schließungen, um das Aufbrechen in die Länge zu ziehen.

Fehler 5: Jedes Rad für sich anschließen

Wenn Sie in einer Gruppe unterwegs sind, sollten Sie nicht jedes Rad einzeln anschließen, sondern die Bikes zusätzlich untereinander verketten. Das klingt anstrengend, aber denken Sie daran: Sie haben die passenden Schlüssel, Fahrraddiebe nicht. Und geben deshalb schnell auf, wenn sie ein Schlösser- und Fahrradknäuel entwirren müssen.

Fehler 6: Dunkle und leere Ecken wählen

Unbeobachtete Orte sind eine Quasi-Einladung an Diebe, ungestört ans Werk zu gehen. Suchen Sie sich besser beleuchtete und belebte Orte, um Ihren Drahtesel abzustellen.

Fehler 7: Komponenten nicht sichern

Einer der Gründe, warum man das Fahrrad niemals ausschließlich am Vorderrad anschließen sollte: Zwei Schrauben, schon ist das Vorderrad vom Rahmen gelöst und der Rest im Transporter der Fahrraddiebe. Und niemand möchte nur ein einsames Vorderrad vorfinden, wo er sein Lieblingsrad zurückließ. Ähnlich ist es mit Sattel, Lenker und anderen Anbauteilen: Dafür gibt es spezielle Schlossschlaufen, aber auch Spezialschrauben, die sich nur mit bestimmten Werkzeugen lösen lassen. Besonders gefährdet sind Teile, die mit einem Schnellspanner gesichert sind.

Fehler 8: Inkonsequent sein

Sie sollten Ihr Rad immer abschließen, egal ob Sie "nur mal kurz" in die Bäckerei eilen oder länger in einem Laden verschwinden.

Fehler 9: Unversichert fahren

Der Pressedienst Fahrrad (pd-f) rät dazu, dass Sie Ihre Hausratversicherung gründlich checken sollten: Ist ein Fahrraddiebstahl, insbesondere von teuren E-Bikes, abgedeckt? In einigen Fällen lohnt sich eine eigene Police.

Verwendete Quellen
  • Mit Material vom Pressedienst Fahrrad (pd-f)
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