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Mit 490PS über den Skihang


Pistenbully selbst fahren
Mit 490PS über den Skihang

srt/wanted.de

15.12.2014Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Pistenbulli selbst fahren: Bis zu 490PS und viereinhalb Meter Spurbreite.Vergrößern des Bildes
Pistenbulli selbst fahren: Bis zu 490PS und viereinhalb Meter Spurbreite. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ski und Snowboard - das ist doch keine Kunst auf dem Hang. Ganz anders die Fahrt in einem Pistenbully. Meist bleibt dem Kind im Mann nur das Zuschauen. Doch in einem halben Dutzend Orte kann jeder Wintergast den bis zu 490 PS starken Motor des Bully zu grummelndem Leben erwecken und mit dem neun Tonnen schweren Planierer über die Piste fegen. Wir stellen die besten Orte vor.

In der Nähe der Kleinstadt Sayda im Erzgebirge hat Kay Morris Walther ein eigenes Trainingsgelände für Pistenbully-Fahrer eingerichtet. Die Kursleiter im "Snowland Walther" lassen ihre Schüler nicht nur durch die Gegend fahren, sie zeigen auch, wie das Schild mit seinen zwölf Funktionen zu bedienen ist und wie man die hintere Fräse richtig einstellt. 45 Minuten dauert der Kurs, die Kosten betragen 99 Euro. Auch wer den kleinen Bruder des Pistenbullys, einen Motorschlitten, ausprobieren will, der ist hier richtig: Walther organisiert regelmäßig Safaris durchs obere Erzgebirge.

Nervenkitzel garantiert

Die gewaltige Kraft von 490 PS brummt unter der Haube der Pistenbullys, wenn die Fahrschüler im Montafon nach einer kurzen Theorie-Schulung, begleitet von einem erfahrenen Lehrer, die Pisten des Skigebiets Silvretta Montafon präparieren. >>

Nervenkitzel ist dabei garantiert: Je nach Können warten auf die Pistenbully-Fahrschüler Steigungen bis zu 82 Prozent. Los geht's jeden Tag um 16 Uhr beim Bergrestaurant Valisera Hüsli an der Bergstation hoch oberhalb von St. Gallenkirch, sich anmelden und zahlen muss man einen Tag vorher. Die einstündige Tour kostet 177 Euro inklusive Bergfahrt, ein mitfahrendes Kind zahlt 63 Euro.

Selbst die Kleinen dürfen

Auch Kinder können in der Snowmobil-City von Saalbach Hinterglemm im Salzburger Land die riesigen Prinoth-Pistenraupen mit ihren 350 PS durch die Flutlicht-Snowmobilanlage steuern. Sie müssen dafür nur größer als 140 Zentimeter sein. Für die Viertelstunde Pistenbully-Erlebnis zahlen sie 45 Euro, natürlich inklusive Einweisung und Aufsichtsperson. Zehn Minuten länger dürfen Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene ans Steuer der Kettenfahrzeuge. Sie zahlen für die 25 Minuten allerdings auch 109 Euro. Wenn's eine Nummer kleiner sein soll: Für Snowmobilisten gibt es eine 480 Meter lange eigene Bahn. >>

Fast schon eine Lerneinheit ist das Angebot im "Naturschneeparadies" Gaissau-Hintersee, das eine halbe Autostunde von Salzburg am Rand des Salzkammerguts liegt. Der Ausflug mit dem erfahrenen Pistenpräparierer dauert 2,5 Stunden, eine ganze Stunde lang darf man selbst den Pistenbully fahren. Erst erlebt man als Co-Pilot, wie man das tonnenschwere Gefährt über die 30 Pistenkilometer steuert und beherrscht, dann geht es in ein abgesperrtes Gebiet. Dort zeigt der Fahrer, wie man die enorme Kraft des Kettenfahrzeugs unter Kontrolle bringt, bis man schließlich fast schon professionell über die Schneelandschaft donnert. Angeboten wird das Pistenbully-Abenteuer für Erwachsene von Montag bis Donnerstag außerhalb der Ferienzeiten für 249 Euro.

Breiter Auftritt

Ein riesiges Skigebiet hat Feldis in Graubünden nicht vorzuweisen. Nur zehn Kilometer Pisten überziehen die Hänge am Fuß des Dreibündensteins. Riesig sind dafür aber die Pistenfahrzeuge. Mit 8,5 Tonnen Gewicht, viereinhalb Meter Spurbreite und 330 PS pflügen sie über den Schnee, um die Abfahrten für den nächsten Tag glattzubügeln. Selbst planieren kann man nach Absprache täglich ab 17 Uhr. Das Pistenbully-Programm dauert etwa 90 Minuten, davon sitzt man etwa eine halbe Stunde selbst am Steuer der Pistenraupe. Durch den starken Franken hat das einen starken Preis: 380 Schweizer Franken, rund 316 Euro, kostet der Spaß.

Gratis mit dem Pistenbully fahren kann man in Sölden im Ötztal. Das gilt allerdings nur für das Gletscherfestival zu Saisonschluss Ende April. Oben am Rettenbachgletscher gibt es dann Party, Live-Konzert, Skitestmöglichkeiten - und eben das Gratisangebot, eine große Runde am Steuerhorn eines Pistenbullys zu drehen. Ganz ohne Kosten geht es aber nicht, denn um hinauf an den Rand des ewigen Eises zu kommen, muss man entweder Maut zahlen oder eine Skipass haben. Impressionen sehen Sie in unserer Fotoshow.

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