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Volvo XC60: Zweite Generation des SUV aus Schweden


Schon gefahren: Volvo XC60
Zweite Generation des erfolgreichen SUV aus Schweden

Michael Specht/sp-x

16.05.2017Lesedauer: 4 Min.
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Volvo XC60: So fährt sich die zweite Auflage des Schweden-SUV.Vergrößern des Bildes
Volvo XC60: So fährt sich die zweite Auflage des Schweden-SUV. (Quelle: Hersteller-bilder)

Es kann kein Zufall sein, dass ein Premium-SUV in seinem Segment seit Jahren ein Bestseller in Europa ist. Und noch dazu von einer Marke kommt, die nicht zu den großen dieser Welt gehört. Die Rede ist vom Volvo XC60.

Die Schweden haben vor knapp neun Jahren – damals noch im Besitz von Ford – ein Sport Utility Vehicle (SUV) der Mittelklasse auf die Räder gestellt, das schnell großen Zuspruch fand. Vor allem das Design überzeugte die Kundschaft.

Seit 2010 weht ein frischer Ostwind bei Volvo

Auch der neue XC60 ist ein echter Eyecatcher. Seitdem Volvo 2010 vom chinesischen Autokonzern Geely übernommen wurde, kam dies einer Art Befreiungsschlag gleich. Die Schweden schmissen mit frischem Geld aus China die alte Ford-Technik über Bord, legten eine neue Plattform-Strategie auf, konstruierten modular aufgebaute Vierzylindermotoren, krempelten das Design um und konzentrierten sich auf Leichtbau, Nachhaltigkeit, Elektrifizierung, Sicherheit und Qualität.

SPA-Plattform eröffnet neue Möglichkeiten

Lohn der Mühe war 2015 der XC90, das erste Modell auf der sogenannten SPA-Plattform, was für Scalable Product Architecture steht. Die gleiche Technik inklusive der Motoren und Getriebe steckt unter dem S90 und V90, die 2016 hinzukamen.

Konzentration: Vier- statt Fünf- und Sechszylinder

Und nun der XC60. Freunde des Fünfzylinder-Diesels werden es vermutlich bereits ahnen. Ja, auch dieses Aggregat wandert mit der Neuauflage des Mittelklasse-SUV aufs Alteisen (den Sechszylinder-Benziner gibt es seit 2014 nicht mehr). Volvo bekennt sich konsequent zu Downsizing und Vierzylindern, die allesamt zwei Liter Hubraum haben. Das gilt sowohl für die Dieselmotoren, als auch für die Benziner. Dahinter stecken vor allem Kosteneffizienz und die Verwendung möglichst vieler Gleichteile.

Schon der Basis-Diesel hat 190 PS und 400 Newtonmeter

Folglich bildet auch beim XC60, wenn er im Juli zu Preisen ab 48.050 Euro auf den Markt kommt, den Einstieg der Selbstzünder mit dem Kürzel D4. Er leistet 190 PS und stellt sein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter bei 1750 bis 2500 Umdrehengen zur Verfügung. Dies ist exakt jener Bereich, den man im Alltag am häufigsten nutzt und mit ein Grund dafür, warum sich der XC60 so geschmeidig und souverän anfühlt.

Sechs bis sieben Liter auf 100 Kilometer

Zudem haben die Ingenieure viel Aufwand bei der Geräuschdämmung getrieben. Man muss wirklich zweimal hinhören, ob vorn unter der Haube ein Diesel oder ein Benziner seine Arbeit verrichtet. Auch was den Verbrauch betrifft, braucht sich der neue XC60 in keiner Weise zu verstecken: Nach EU-Norm sind es lediglich 5,1 Liter. Unter Realbedingungen dürfte man mit sechs bis sieben Litern gut über die Runden kommen.

Wem der Sinn nach mehr Kraftentfaltung steht, sollte zum D5 greifen. Hier stehen 235 PS und 480 Newtonmeter zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit steigt von 205 auf 220 km/h, der Verbrauch nur geringfügig auf 5,5 Liter.

Volvo antwortet auf rückläufige Diesel-Nachfrage

Gut 80 Prozent der europäischen XC60-Käufer wählten bislang den Diesel. Ob dies im Zuge des derzeit angeschlagenen Images (Stickoxid-Ausstoß, Fahrverbote in Innenstädten) in Zukunft so bleibt, ist schwer abzuschätzen. Volvo registriert bereits einen Rückgang. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, für den sind drei Benziner im Angebot: der T5 mit 254 PS, der T6 mit 320 PS und der T8 mit 407 PS. Letzterer ist ein Plug-in-Hybrid, der bis zu 45 Kilometer elektrisch fahren kann. Alle Diesel und Benziner sind übrigens serienmäßig mit einer Achtgang-Automatik und permanentem Allradantrieb kombiniert.

Hochwertiges Design setzt sich im Interieur fort

Was der XC60 äußerlich verspricht, hält er im Innenraum: klare Linien, reduziertes Design, angenehme Oberflächen und gute Verarbeitungsqualität. Selbst die Liebe zum Detail kommt nicht zu kurz. Dies zeigt die Mini-Gravur der schwedischen Flagge auf der Metallleiste am Armaturenbrett.

Das Platzangebot ist üppig. Auch hinten sitzen Passagiere bequem. Im Gegensatz zum XC90 ist der XC60 kein Siebensitzer. Die ausklappbare dritte Reihe gibt es hier nicht. Soll hinter den Frontsitzen nur Gepäck mit, lassen sich die Lehnen manuell oder vom Kofferraum aus per Schalter in die Waagerechte bringen. Das Ladevolumen wächst dann von 505 auf 1432 Liter.

Kein Auto im Jahre 2017 ohne die entsprechende Konnektivität und ein modernes Infotainment. Hier bietet der XC60 sämtliche Features, die derzeit in der Autobranche Stand der Technik sind. Dazu gehören Sprachsteuerung, Online-Dienste und Smartphone-Anbindungen. Die Bedienung und Menüführung des Bildschirms wurden vereinfacht.

Sicherheit bleibt ein typisches Volvo-Thema

Und nicht zuletzt wollen die Schweden einmal mehr ihrem Ruf gerecht werden, die sichersten Autos der Welt zu bauen. Hier liegt das Augenmerk besonders auf Unfallvermeidung. Es gibt drei weitere Assistenzsysteme. So weicht der neue XC60 aus, wenn die automatische Notbremsung nicht mehr ausreicht. Das sogenannte "Oncoming Lane Mitigation" soll Unfälle mit dem Gegenverkehr verhindern.

Und in Bezug auf künstliche Intelligenz erkennt die Kamera hinter der Windschutzscheibe nicht nur Menschen, Fahrrad- und Motorradfahrer, andere Autos, Laster und Busse, sondern auch große Tiere wie Wildschweine, Rotwild, Kühe, Pferde und natürlich Elche. Schließlich versprach vor einigen Jahren der Vorstandsvorsitzende Hakan Samuelsson: "Ab 2020 soll niemand mehr in einem neuen Volvo bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt werden."

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