t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Stiftung Warenrest: Katwarn, Nina und Co warnen iPhone-Nutzer nicht immer


Für iPhones
Stiftung Warentest warnt vor Lücke in Katastrophen-Warn-Apps

Von afp
05.08.2021Lesedauer: 2 Min.
KATWARN und NINA auf einem Smartphone (Symbolbild): Die Apps sollen bei Katastrophen warnen.Vergrößern des BildesKatwarn und Nina auf einem Smartphone (Symbolbild): Die Apps sollen bei Katastrophen warnen. (Quelle: www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Apps wie Nina und Katwarn sollen Nutzer bei Katastrophen eigentlich warnen. Die Stiftung Warentest berichtet nun, dass Nutzer sich aber nicht auf eine App verlassen sollen. Und: vor allem iPhone-Nutzer müssen etwas Wichtiges beachten.

Die verheerenden Überschwemmungen mit fast 190 Toten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen haben auch eine Debatte über etwaige Mängel im Warnsystem ausgelöst. Die Stiftung Warentest kommt nach einem Test von Katastrophen-Warn-Apps zu dem Schluss, dass es im Ernstfall zu wenig sein kann, wenn nur eine App installiert ist. Zudem warnte sie, dass alle Apps im Test auf dem iPhone eine Lücke haben.

iPhone-Nutzerinnen und -Nutzer werden demnach derzeit von keiner App gewarnt, wenn sie ihr Smartphone in den "Nicht stören"-Modus setzen, was viele nachts tun. Technisch wäre eine Warnung möglich, wenn die App-Entwickler die Funktion namens "Critical Alerts" bei Apple beantragt hätten. Das können sie seit 2018 tun - "für eine Katastrophen-Warn-App sollte die entsprechende Begründung kein Problem sein", erklärte Stiftung Warentest.

Apps nutzen Funktion nicht

Ihr Praxis-Check zeige aber: Keine der Apps Nina, Katwarn, Biwapp, WarnWetter und "Meine Pegel" bietet bisher die Critical-Alerts-Funktion. Unter Android gibt es die Lücke demnach nicht. Hier könnten Nutzerinnen und Nutzer für jede App in den Einstellungen festlegen, ob sie auch im Modus "Nicht stören" akustische Warnungen ausgeben darf.

Damit alle Bürgerinnen und Bürger, die per App gewarnt werden wollen, nicht mehrere Programme installieren müssen, ist vertraglich zwischen Katwarn und Nina sowie Biwapp und Nina vereinbart, dass Warnungen jeweils in beide Richtungen ausgetauscht werden. Nina-Nutzer sollten also eigentlich alle Warnungen erhalten.

Bei der Flutkatastrophe im Juli war das im Landkreis Ahrweiler allerdings nicht der Fall, wie die Stiftung Warentest erklärte. "Woran das lag und ob es sich wiederholen kann, bleibt unklar." Die Stiftung Warentest wies daher darauf hin, dass es sinnvoll sein kann, neben Nina zumindest eine weitere App zu installieren, etwa Katwarn oder Biwapp, sofern sie von der örtlichen Kommune genutzt wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website