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Für Image: OnlyFans will pornografische Inhalte in Zukunft verbieten


Ab Oktober
OnlyFans will pornografische Inhalte verbieten

Von t-online, avr

Aktualisiert am 04.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Logo von OnylFans auf einem Bildschirm: Die Plattform will Erotik-Inhalte einschränken.Vergrößern des BildesDas Logo von OnlyFans auf einem Bildschirm: Die Plattform will explizite Erotikinhalte einschränken. (Quelle: ANDREW KELLY/Reuters)
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Die Plattform OnlyFans ist vor allem für ihre erotischen Inhalte bekannt: Models, Influencer oder Pornostars vermarkten sich hier oft mit Bildern. Nun will OnlyFans explizit pornografische Inhalte abschaffen.

Die Webplattform OnlyFans will in Zukunft auf pornografische Inhalte verzichten. Explizit pornografisches Material soll auf der Seite ab Oktober nicht mehr erlaubt sein. Das berichten verschiedene Medien wie "Bloomberg".

Nacktfotos und Videos seien auf der Plattform jedoch weiterhin erlaubt. Allerdings nur, wenn sie den Richtlinien von OnlyFans entsprechen. Wie genau diese Richtlinien aussehen sollen, will die Plattform zu einem späteren Zeitpunkt ausführen, wie "Bloomberg" berichtet.

Das ist OnlyFans

OnlyFans ist eine Plattform ähnlich wie Facebook oder Instagram, allerdings mit dem Fokus, dass Künstler, Influencer, Models oder Prominente ihren Fans Inhalte gegen Geld anbieten können. Fans können Personen abonnieren und so Inhalte einsehen. Mehr dazu, wie OnlyFans funktioniert, lesen Sie hier.

Auf OnlyFans finden sich nicht nur Erotikinhalte, beispielsweise gibt es auch Nutzer, die Musikunterricht anbieten. Aber hauptsächlich ist die Plattform für pornografische Fotos und Videos bekannt. Viele Sexarbeiterinnen bieten auf der Plattform ihren Fans entsprechendes Material, zum Beispiel Fetisch-Inhalte. Vor allem während der Corona-Pandemie nutzten immer mehr Menschen OnlyFans. Mittlerweile zählt die Plattform etwa 130 Millionen Nutzer.

In der Vergangenheit gab es gegen OnlyFans wegen der pornografischen Inhalte auf der Plattform immer wieder Kritik. Laut einem BBC-Bericht vom Mai konnten sogar Minderjährige Videos von sich hochladen. Mehr dazu lesen Sie hier. Deutsche Medienwächter hatten bereits im März 2021 angekündigt, Erotikportale wie OnlyFans regulieren zu wollen.

Druck von Finanzpartnern

In einer Stellungnahme begründet OnlyFans die Änderungen so: "Um die langfristige Nachhaltigkeit unserer Plattform zu gewährleisten und weiterhin eine integrative Community von Künstlern und Fans zu beherbergen, müssen wir unsere Inhaltsrichtlinien weiterentwickeln."

Auch sagte die Plattform, dass es Druck von Finanzpartnern wie Banken und Zahlungsdienstleistern gegeben habe, die Praktiken zu ändern. Bereits Pornhub hatte nach Druck von Zahlungsdienstleistern wie Mastercard und Visa seine Plattform komplett umgekrempelt und erlaubt aktuell nur noch, dass verifizierte Nutzer Videos hochladen.

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