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Apple: Chip-Produktion wieder teilweise in die USA verlegt – wichtiger Deal


Investitionen in US-Wirtschaft
Apple verlagert Teile seiner Chip-Produktion in die USA

Von dpa, lhe

Aktualisiert am 24.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0202430391Vergrößern des BildesDas Apple-Logo vor einem Store: Der Konzern glaubt an die "Zukunft Amerikas" und holt einen Teil der Produktion zurück ins Land. (Quelle: IMAGO/Snowfield Photography)
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Apple will mehr in die US-Wirtschaft investieren. Der Konzern hat einen Deal abgeschlossen, der einen Teil der Chip-Produktion zurückholt.

Apple setzt wieder vermehrt auf die USA als Standort für Entwicklung und Produktion. Im Rahmen eines milliardenschweren Deals sollen nun Teile für Kommunikations-Chips in den Vereinigten Staaten entwickelt und produziert werden.

Apple-Chef Tim Cook betont in einer Mitteilung: "Alle Apple-Produkte sind von Technologie abhängig, die hier in den Vereinigten Staaten entwickelt und gebaut wurden". Der Tech-Konzern wolle seine "Investitionen in die US-Wirtschaft weiter ausbauen, weil wir unerschütterlich an die Zukunft Amerikas glauben“.

Apple will 430 Milliarden US-Dollar in den USA investieren

Das Unternehmen verwies bei der Verkündung des Deals auch auf das eigene Versprechen aus dem Jahr 2021, binnen fünf Jahren 430 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren. Der Konzern sieht sich dabei auf Kurs.

Die mehrjährige Vereinbarung mit dem Chipkonzern Broadcom umfasst unter anderem Bauteile für 5G-Funktechnik. Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit gab es nicht.

Die iPhone-Modems zur Anbindung an den superschnellen 5G-Datenfunk kommen im Moment vom Chipkonzern Qualcomm. Apple werden aber schon seit Jahren Ambitionen nachgesagt, 5G-Technik im eigenen Haus zu entwickeln.

Auch Qualcomm geht davon aus, das Modem-Geschäft mit Apple auf lange Sicht zu verlieren. Apple hatte bereits 2019 die Funkmodem-Sparte von Intel gekauft – und damit auch einen Entwicklungsstandort in München dazugewonnen.

Apple verlagert Produktion auch nach Indien

Apple hat bisher den Großteil seiner Teile und Produkte in China fertigen lassen. Doch seitdem die Spannungen zwischen den USA und China gewachsen sind, orientiert sich der Konzern um. So verlagerte Apple die Fertigung der MacPro-Computer im Jahr 2019 nicht wie geplant nach Asien, sondern produziert in Kalifornien.

Auch Indien wird als Fertigungsland für den Tech-Konzern immer wichtiger. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden dort iPhones im Gegenwert von rund 7 Milliarden US-Dollar produziert – dreimal so viel wie im Jahr zuvor. 2025 könnte ein Viertel der weltweit hergestellten iPhones aus Indien kommen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der dpa
  • handelsblatt.com: "Apple schließt Milliarden-Deal mit Broadcom"
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