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Meta prüft wohl Bezahl-Abos für Facebook und Instagram – nur für die EU


Reaktion auf Datenschutzbedenken
Meta soll Bezahl-Abos bei Facebook prüfen

Von dpa, jb

Aktualisiert am 02.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Social MediaVergrößern des BildesApps von Meta: Die neuen Regeln gelten auch für den Facebook-Konzern Meta. (Quelle: Christoph Dernbach/dpa/dpa-bilder)
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Facebook und Instagram könnten demnächst kostenpflichtig werden – zumindest für bestimmte Nutzer. Was steckt dahinter?

Der Meta-Konzern erwägt laut einem Medienbericht, in Europa kostenpflichtige Abo-Versionen von Facebook und Instagram ohne Werbung einzuführen. Daneben werde man die Dienste auch weiterhin gratis mit Werbeanzeigen nutzen können, schrieb die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf informierte Personen. Meta wollte den Bericht nicht kommentieren.

Wie viel ein Abo kosten könnte, sei noch unklar, schrieb die Zeitung. Auch der Zeitpunkt der Einführung sei noch nicht bekannt, so die "New York Times". Im vergangenen Quartal machte allein Facebook in Europa einen Umsatz von 17,88 Dollar pro Nutzer, fast ausschließlich mit Werbung.

Bezahl-Abo: Reaktion auf Datenschutzbedenken seitens der EU

Meta würde mit dem Bezahl-Abo auf die veränderte Datenschutz-Situation sowie Kontrollen in Europa reagieren. Nach Gerichtsurteilen und Entscheidungen von Regulierern wird unter anderem strikt durchgesetzt, dass Daten aus verschiedenen Diensten auch unter dem Dach eines Konzerns nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Nutzer kombiniert werden dürfen. Bei Meta glaube man, dass mit einer werbefreien Version Bedenken von Regulierern eingedämmt werden könnten, schrieb die "New York Times".

Der Konzern hatte bisher stets kostenpflichtige Abos abgelehnt, mit der Begründung, dass seine Dienste für alle nutzbar sein sollen.

Im Juli wurde es Meta seitens der Europäischen Union verboten, Benutzerdaten sowie die Daten von diesen Nutzern, die auf anderen Webseiten und Apps gesammelt wurden, zu kombinieren und weiterzuverwenden. Ausnahme: Die Benutzer von Facebook, Instagram und Co. würden dieser Verwendung ausdrücklich zustimmen.

"Die Offenheit von Meta für die Erstellung kostenpflichtiger Abonnements zeigt, dass die Menschen in der Europäischen Union [...] aufgrund neuer Gesetze, Vorschriften und Gerichtsurteile möglicherweise unterschiedliche Versionen von Verbrauchertechnologieprodukten sehen", vermutet die "New York Times". Demnach könnten auch andere Anbieter von Social-Media-Plattformen ihre Angebote entsprechend anpassen.

Verwendete Quellen
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