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iPhone 15: Apple Keynote 2023 – Kommt ein besserer Akku?


iPhone 15
Das zeigt Apple beim heutigen Event

Von t-online, jnm, sha

Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 5 Min.
HANS-LUCAS/Vergrößern des BildesQuelle: Walid Berrazeg
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Am Abend zeigt Apple seine neuen iPhones. Details versucht das Unternehmen bis dahin geheim zu halten. Was schon bekannt ist.

Zum nunmehr siebzehnten Mal wird am Abend ein neues iPhone vorgestellt – aufgrund der etwas besonderen Zählweise bei Apple wird es allerdings iPhone 15 heißen. Und noch immer gilt die Präsentation des neuen Apple-Smartphones als eines der wichtigsten Tech-Events des Jahres.

Anders als bei Konkurrenten wie Samsung oder Google gelingt es Apple nach wie vor aber am besten, die Details zum Gerät geheim zu halten. Trotzdem gelangen etliche Informationen über die kommenden iPhones vorab an die Öffentlichkeit. Wir fassen die glaubwürdigsten Gerüchte für Sie zusammen.

Was über das iPhone 15 bekannt ist

Auch wenn Apple es niemals explizit ankündigt: Ein Apple-Event im September bedeutet zwangsläufig die Vorstellung eines neuen iPhones. In diesem Jahr dürfte es sich um das iPhone 15 handeln.

Wie im vergangenen Jahr soll es in vier Varianten erscheinen: das günstigere iPhone 15 in Standardgröße (6,1-Zoll-Display) sowie in der größeren Plus-Version (6,7-Zoll-Display). Die gleichen Displaygrößen wird es auch beim iPhone 15 Pro und 15 Pro Max geben.

Bloomberg-Journalist und der mit Abstand am besten vernetzte Apple-Auskenner Mark Gurman hat vorab ein paar weitere Details erfahren und verraten: So soll das neue iPhone Pro beachtliche zehn Prozent leichter sein als sein Vorgänger. Gleichzeitig soll sich die Batterielaufzeit durch den neuen Prozessor deutlich erhöhen.

Beim iPhone 15 bleibt Apple offenbar seiner neuen Strategie treu, nicht den neusten Prozessor einzubauen. Stattdessen soll der A16 Bionic im Gerät stecken, den wir schon aus dem iPhone 14 Pro kennen. In diesem Jahr soll allerdings auch bei den günstigeren iPhones die berüchtigte "Notch" verschwinden.

Stattdessen kommt in diesem Jahr auf allen Modellen die "Dynamic Island" zum Einsatz: So nennt Apple die interaktive Anzeige, die um die pillenförmige Aussparung für Kamera und Sensoren im Display angebracht ist.

USB-C-Anschluss in allen iPhone-Modellen

Was ebenfalls als sehr sicher gilt, ist, dass alle neuen iPhones mit einem USB-C-Anschluss ausgeliefert werden. Damit würde Apple sich erstmals seit der Einführung des iPhones von einem proprietären Anschluss verabschieden.

Ein weiteres interessantes Upgrade könnte die Kamera betreffen. Wie mehrere Analysten übereinstimmend melden, soll Apple für die Hauptkamera einen 48-MP-Sensor verwenden. Dabei soll es sich jedoch nicht um Sonys IMX-803-Sensor handeln, den Apple im iPhone 14 Pro nutzte. Stattdessen werde ein anderer, verbesserter Sony-Sensor verwendet, glaubt zumindest die Seite Macrumors.com.

Abgesehen davon werde es keine größeren Änderungen geben, heißt es, auch das Gehäuse bleibt wohl unverändert. Sollte es so kommen, aber ein durchaus solides Upgrade – zumal der Preis nicht steigen soll.

Diese Funktionen könnte das iPhone 15 Pro bringen

Die größeren Upgrades sind vermutlich auch in diesem Jahr dem iPhone Pro vorbehalten. Das beginnt bereits beim Gehäuse – hier werde man deutlich schmalere Gehäusekanten rund um das Display sehen – gut ein Viertel dünner soll der Displayrahmen sein.

Das Gehäuse selbst werde nicht mehr aus Edelstahl, sondern aus Titan gefertigt. Das dürfte dann wie bei der Apple Watch Ultra aussehen und dafür sorgen, dass das iPhone 15 Pro etwas leichter ist als sein Vorgänger. Übrigens soll es neben dem Titangrau auch die Farben Space Black und Blau geben.

Auch hier wird Apple den Wechsel vom Lightning-Anschluss auf USB-C vollziehen – möglicherweise unterstützt dieser im Pro-Modell aber auch Thunderbolt-Geschwindigkeit – also 40 MBit pro Sekunde. Sicher ist das aber nicht.

Neu wird auch der A17 Bionic sein. Dieser Chip soll erstmals mit 3 nm (Nanometer) Strukturbreite gefertigt sein, was nicht nur ein spürbares Leistungsplus von geschätzt 15 Prozent bringen soll, sondern auch erhebliche Energieeinsparungen von 30 oder sogar 40 Prozent – diese Werte sind allerdings mit Vorsicht zu genießen.

Bekommt die iPhone-Kamera eine Persikop-Linse?

Wie in jedem Jahr erhält auch die Kamera ein ordentliches Upgrade: Erstmals soll Apple eine Periskop-Tele-Linse nutzen, die einen optischen Zoom mit fünffacher oder sechsfacher Vergrößerung bieten soll.

Ihren Namen hat die Linse von der Bauform: Da die Geräte nicht dick genug sind für entsprechende optische Vergrößerung, wird das Licht – wie in einem Periskop – per Spiegel seitlich reflektiert, sodass der Linsenaufbau im Gerät horizontal angeordnet werden kann.

Die Periskop-Linse soll allerdings dem Pro-Max-Modell vorbehalten sein, da nur im größeren Gehäuse ausreichend Platz dafür ist.

Manueller Stummschalter könnte wegfallen

Eine weitere vermutete Änderung könnte bei Fans für Irritation sorgen: Der Stummschalter, der bislang noch auf jedem iPhone zu finden war, soll einer programmierbaren Action-Taste weichen. Die kennt man bereits von der Apple Watch Ultra und kann dort mit verschiedenen Funktionen belegt werden.

Anders als beim iPhone 15 soll beim iPhone 15 Pro erneut ein Preisanstieg anstehen. Das ist vor allem auch für den deutschen Markt bitter: Denn während der Preis von iPhone 14 und iPhone 14 Pro in den USA gleich blieb, erhöhte Apple die Euro-Preise deutlich: 100 Euro beim Standard-iPhone und jeweils 200 Euro bei den Pro-Modellen.

Damit kostet ein iPhone 14 Pro Max derzeit ab 1.449 Euro bei Apple, ein iPhone 14 Pro ab 1.299 Euro. Das iPhone 14 kostet 999 Euro.

Laut Insidern könnten sich die Preise beim iPhone 15 Pro um 100 US-Dollar und die für das iPhone 15 Pro Max sogar um 200 US-Dollar erhöhen. Würde Apple die Erhöhung auch für Deutschland übernehmen, würden Kunden mit einem Preis von geschätzt 1.449 Euro für das iPhone 15 Pro und 1.699 für das iPhone 15 Pro Max rechnen müssen. Ob Apple das tatsächlich macht – und ob deutsche Kunden bereit wären, diese Preise zu zahlen, muss sich zeigen.

Außerdem Apple Watches – und noch mehr?

Die iPhones werden zwar die Stars des Apple-Events sein, aber es kommen ganz sicher noch mehr neue Geräte. Neue Apple Watches zum Beispiel.

In diesem Bereich wird sich aber – erneut – recht wenig tun. Insider gehen davon aus, dass die Apple Watch 9 einen neuen, schnelleren Prozessor erhält, den S9. Dieser wurde seit der Watch 6 nicht mehr aktualisiert, auch wenn Apple den Namen stets angepasst hat.

Außerdem soll sie erstmals auch in Pink erhältlich sein – das war es aber auch schon an vermuteten Neuigkeiten. Allerdings erzählen sich die Insider jetzt schon vom Modell im nächsten Jahr: Die Apple Watch X soll dann das bisher größte Design-Update erhalten.

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Die Apple Watch Ultra bekommt ebenfalls einen Nachfolger. Die kommt wohl auch in einer alternativen Farbe: Schwarz. Außerdem wird auch hier der verbesserte S9-Chip zum Einsatz kommen. Mark Gurman scheint von den neuen Produkten nicht wirklich begeistert zu sein:

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Ob Apple darüber hinaus noch weitere Vorstellungen plant, ist zumindest nicht ausgeschlossen. Mit dem Umstieg der iPhones auf USB-C dürften auch noch die letzten Lightning-Zubehörteile ebenfalls mit USB-C vorgestellt werden. Zumindest eine kleine Chance besteht auch auf ein "one more thing" – etwas, womit niemand gerechnet hat. Interessant wird auch sein, ob Apple weitere Neuigkeiten zur bereits vorgestellten AR-Brille Vision Pro teilen wird oder nicht.

Zudem wird sich Apple wohl von seinem iPhone 13 mini verabschieden. Darauf weist ein Tweet von Gurman hin. Darin heißt es, dass die Lagerbestände des Smartphones zurückgegangen seien. Mehr dazu lesen Sie hier.

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Alle Neuigkeiten kann man am Abend im Livestream erfahren. t-online ist in Cupertino beim Event vor Ort und wird vor, während und nach der Veranstaltung berichten.

Verwendete Quellen
  • 9to5mac.com: What to expect at Apple’s September 12 event: iPhone 15, new Apple Watch, and more
  • macrumors: Everything You Need to Know About the iPhone 15 Camera Specifications
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