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Rewe testet neuen Lieferservice per Drohne


Ist das die Zukunft?
Rewe testet Lieferservice per Drohne

Von t-online, dom

Aktualisiert am 12.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Der erste Rewe Pick & Go Markt eröffnet in München.Vergrößern des BildesEin Rewe-Markt: Wer nicht selbst in ein Geschäft gehen kann oder will, kann sich Lebensmittel auch liefern lassen. (Quelle: Rewe / Foto Video Sessner)
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Wenn dieses Rewe-Experiment Schule macht, werden Lebensmittel bald durch die Luft nach Hause geliefert. Lust, Ihren Einkauf von einer Drohne zu erhalten?

Stellen Sie sich vor, Sie leben auf dem Land, sehr weit vom nächsten Supermarkt entfernt. Wenn Sie sich für jeden einzelnen Einkauf ins Auto schwingen, verschwenden Sie nicht nur viel Zeit, sondern setzen mit ihrem Benziner auch schädliche Emissionen frei.

Um dieses Problem anzugehen, experimentiert Rewe jetzt im hessischen Michelstadt mit Drohnen als Lebensmittelboten. Was sich im ersten Moment militärisch anhört, soll kunden- und umweltfreundlich zugleich sein.

Erst die Drohne, dann das E-Lastenrad

Die Drohnenbestellung funktioniert laut Rewe-Pressemitteilung dabei so: Kunden ordern über eine extra eingerichtete Website ihre Produkte. Dann werden die Waren zunächst komplett emissionsfrei mit extra entwickelten Drohnen der Firma Wingcopter außerhalb der Dörfer an festgelegten Landepunkten abgesetzt. Von dort gelangen sie per dann per elektrischem Lastenfahrrad des Herstellers Riese & Müller zum Kunden.

Warum wird ausgerechnet in Michelstadt getestet? Hier haben in den Ortsteilen Rehbach und Würzberg in den vergangenen Jahren viele lokale Händler ihre Geschäfte geschlossen, berichtet Rewe.

Die Anwohner seien gezwungen, zum Einkaufen nach Michelstadt oder in andere Orte zu fahren – teils deutlich über zehn Kilometer pro Strecke. Insbesondere für kleinere Besorgungen bis vier Kilogramm könnten Nutzer des Drohnen-Services nun das Auto stehen lassen.

Drohne fliegt im Mobilfunknetz

Und so bewegt sich die Drohne zum Ziel: Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 90 Kilometern pro Stunde und bei einer Flughöhe von 100 Metern schafft sie zehn Kilometer Luftlinie in weniger als sieben Minuten – vollautomatisiert. Das heißt: Die Drohne muss nicht manuell vom Piloten an der Bodenstation gesteuert werden, sondern fliegt die vorprogrammierte Route selbstständig ab.

Damit das über diese Distanz überhaupt möglich und vor allem sicher ist, kommt das Mobilfunknetz von Vodafone zum Einsatz. Mit einer SIM-Karte ausgestattet, sendet und empfängt die Drohne ihre Standortdaten in Echtzeit im Austausch mit der Kontrollstation am Boden und steuert sicher über die Felder und Ortschaften des Odenwalds bis zu ihrem Ziel.

Verwendete Quellen
  • mediacenter.rewe.de: "In Michelstadt der Bringer - Drohne beliefert Kund:innen mit Lebensmitteln aus dem REWE Markt"
  • newsroom.vodafone.de: "Vodafone unterstützt Lebensmittellieferung per Drohne im Odenwald"
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