"Adolf Hitler besser als Netanjahu" Arafat Abou-Chaker und Pierre Vogel sorgen für Eklat
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Clanchef Arafat Abou-Chaker verbreitet auf TikTok problematische Aussagen. Nach einem Livestream mit dem Salafisten Pierre Vogel ermittelt jetzt der Staatsschutz.
Ein Gespräch zwischen Arafat Abou-Chaker und dem islamistischen Prediger Pierre Vogel beschäftigt nun den Staatsschutz. Der Berliner Clanchef und ehemalige Geschäftspartner von Rapper Bushido hatte während des Gesprächs den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler verglichen.
Über 17.000 Follower hat Abou-Chaker auf der Plattform TikTok. Der salafistische Prediger Pierre Vogel kommt auf fast 34.000 Menschen, die seinem Account folgen. Entsprechend viele erreichen die problematischen Inhalte.
Schon länger steht TikTok in der Kritik, nichts gegen verachtende, diskriminierende und verschwörungstheoretische Inhalte zu unternehmen. Im Rahmen des Krieges zwischen Israel und der Hamas nahm zudem die Zahl antisemitischer Äußerungen auf der Plattform deutlich zu.
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Ein Gespräch zwischen dem Clan-Chef Arafat Abou-Chaker und dem islamistischen Prediger Pierre Vogel sorgt für Aufsehen. Die beiden hatten sich in einem Livestream auf der Plattform TikTok über den Konflikt im Nahen Osten ausgetauscht.
Der Berliner Clan-Chef zog dabei einen Vergleich zwischen dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Adolf Hitler.
Abou-Chaker spielt damit auf den Vorwurf an, dass Israel einen Völkermord an den Palästinensern begehe.
Nach der UN-Völkermordkonvention ist ein Genozid die ganze oder teilweise Zerstörung einer nationalen, ethnischen, rassischen oder religiösen Gruppe. Entscheidend ist zudem, dass dies mit Absicht begangen wird.
Diesen Aspekt sehen jedoch viele Experten derzeit als nicht gegeben an, auch wenn die Angriffe Israels auf Gaza zuletzt auch zahlreiche zivile Opfer forderten.
Abou-Chaker betont in dem Gespräch, dass er, im Gegensatz zu anderen, kein Befürworter Adolf Hitlers sei, Netanjahu aber auf eine vergleichbar schlimme Stufe stelle.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland teilte einen Ausschnitt des Gesprächs auf der Plattform X (vormals Twitter) – mit dem Hinweis, dass es sich bei der Aussage um Volksverhetzung handele.
Die Berliner Polizei teilte in den Kommentaren mit, das Video zur Prüfung an den Staatsschutz weitergeleitet zu haben.
Eine der Aussagen, wegen der jetzt der Staatsschutz ermittelt, wie Abou-Chaker den Vergleich begründet und welches Narrativ dahintersteht, erfahren Sie hier oder im Video oben.
- twitter.com: Beitrag des Zentralrats der Juden in Deutschland
- dw.com: Was genau bedeutet eigentlich Völkermord?
