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Russland schießt Trägerrakete "Angara A5" von neuem Raumhafen ins All


Erster Flug von neuem Raumhafen
Russland schießt Trägerrakete "Angara A5" ins All

Von t-online, sha

11.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Trägerrakete "Angara A5" auf ihrem Weg ins All.Vergrößern des BildesDie Trägerrakete "Angara A5" auf ihrem Weg ins All. (Quelle: Roskosmos / Youtube)
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Russland hat seine "Angara A5" nach drei Anläufen ins All gebracht. Es war der erste Start der Trägerrakete von einem neuen Weltraumbahnhof.

Aller guten Dinge sind drei: Zweimal in den letzten Tagen musste der Startvorgang wenige Minuten vor dem Launch abgebrochen werden, jetzt hat Russland seine Trägerrakete "Angara A5" erfolgreich vom Weltraumbahnhof Wostotschny nahe der Grenze zu China ins All befördert. Der eigentliche Start war am vergangenen Dienstag geplant.

Die Rakete habe normal funktioniert und alle Stufen seien ordnungsgemäß voneinander getrennt worden, teilte die russische Weltraumagentur Roskosmos auf ihrem Telegram-Kanal mit. Derzeit bringe die Rakete ihre Testnutzlast in die geplante Umlaufbahn.

Es war erst der vierte Start der noch im Test befindlichen "Angara A5". Der erste Testflug fand bereits 2014 statt, ein zweiter Flug 2020. Ein dritter Testflug im Dezember 2021 war wegen eines Triebwerksausfalls nicht erfolgreich. Die Rakete erreichte ihre Zielumlaufbahn nicht.

Alle drei vorherigen Missionen starteten vom Weltraumbahnhof Plessezk im Nordwesten Russlands. Der Start heute war der erste vom Kosmodrom Wostotschny, den das Land 2016 für kommerzielle Flüge eröffnet hatte. Der Weltraumbahnhof verfügt über eine bessere Infrastruktur für größere Nutzlasten als Plessezk.

Die Rakete ist die große Hoffnung für Putins Raumfahrtprogramm

Die "Angara A5" gehört zu einer Familie von Trägerraketen mit unterschiedlichen Nutzlasten. Auf ihr ruht die große Hoffnung des Landes, den Zugang zum Weltraum nicht zu verlieren. Die Raketen will Russland auch für militärische Anwendungen einsetzen, um zum Beispiel Beobachtungssatelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen.

Der Start der "Angara A5" sei ein "sehr wichtiges Ereignis für das Land", sagte Roskosmos-Chef Borissow im vergangenen Monat bei einem Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin, der sich für sein Land mehr Raketenstarts wünscht. Laut Borissow werde ein erfolgreicher Testflug der Rakete die "bodengestützte Weltrauminfrastruktur stärken."

Die knapp 43 Meter lange Trägerrakete "Angara A5" kann Nutzlasten von mehr als 20 Tonnen in die Umlaufbahn befördern. Sie soll die russische "Proton M" als Schwerlastrakete ersetzen, die seit Mitte der 1960er Jahre im Einsatz ist und vom Weltraumbahnhof Baikonur aus startet.

Verwendete Quellen
  • Roskosmos-Livestream
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