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Angriff auf Yahoo | Kanadischer Hacker muss fünf Jahre ins Gefängnis


Angriff auf Yahoo
Kanadischer Hacker muss fünf Jahre ins Gefängnis

Von dpa
30.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Yahoo: Das Internetunternehmen wurde 2014 Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs.Vergrößern des BildesYahoo: Das Internetunternehmen wurde 2014 Opfer eines groß angelegten Hackerangriffs. (Quelle: Marcio Jose Sanchez/ap-bilder)
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Er verschaffte russischen Geheimagenten Zugang zu mindestens 80 Webmail-Konten. Darum muss ein junger Kanadier fünf Jahre ins Gefängnis. Der Hacker nutzte damals erbeutete Daten von einem Großangriff auf Yahoo im Jahr 2014.

Ein junger Kanadier muss für fünf Jahre ins Gefängnis. Grund: Nach einem groß angelegten Hackerangriff auf Yahoo 2014 soll der Mann russischen Geheimagenten illegal Zugang zu mindestens 80 Webmail-Konten verschafft haben.

Ein US-Bezirksrichter in San Francisco verurteilte ihn zudem zu einer Geldstrafe von 250.000 US-Dollar (rund 216.000 Euro), wie das Justizministerium am Dienstag (Ortszeit) mitteilte.

Angriff auf Yahoo

Laut US-Ermittlern gelang es russischen Hackern 2014, in die Systeme des Internetkonzerns Yahoo einzudringen und Informationen zu mindestens 500 Millionen Yahoo-Konten zu stehlen. Daraufhin sollen russische Geheimagenten den nun verurteilten Kanadier dafür angeheuert haben, ihnen mittels der erbeuteten Yahoo-Daten gezielt Zugang zu mindestens 80 Webmail-Konten, unter anderem von Journalisten und Regierungsbeamten zu verschaffen.

Der 23-Jährige wurde im März 2017 in Kanada festgenommen und später in die USA ausgeliefert. Im November bekannte sich der Mann schuldig. Er gab zudem zu, von 2010 bis 2017 in mehr als 11.000 Webmail-Konten eingedrungen zu sein. Er ist bislang der einzige Hacker, der sich im Zusammenhang mit dem Cyberangriff auf Yahoo vor Gericht verantworten musste. Drei weitere Angeklagte mit russischer Staatsangehörigkeit sind den US-Behörden zufolge bislang nicht gefasst worden.

Verwendete Quellen
  • dpa
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